Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München im Champions-League-Finale? Was für viele deutsche Fußballfans wohl das ultimative Highlight gewesen wäre, findet Mats Hummels gar nicht mal so spannend.
Hummels stichelt gegen Bayern
In seinem Podcast Alleine ist schwer reflektierte der BVB-Spieler über die Möglichkeit eines deutschen Finals. Und zeigte sich äußerst zufrieden damit, dass es stattdessen Real Madrid wurde.
„Der Gedanke, dass beide Champions-League-Finals in der Karriere deutsch-deutsch gewesen wären, hat mich nicht ganz so gekickt“, erklärte Hummels.
Für den erfahrenen Verteidiger war ganz klar: Ein Finale gegen Madrid ist das Beste, was ihm im Spätherbst seiner Karriere noch passieren konnte.
Hummels: Finale gegen „den größten Verein der Welt“
„Ein Champions-League-Finale gegen Real Madrid, das ist der größte Verein der Welt … Das ist halt das Non-Plus-Ultra“, schwärmte Hummels. Vor allem nach der durchwachsenen BVB-Saison abseits der Königsklasse war der Siegeszug der Borussia für ihn eine große Überraschung.
Die Bundesligasaison der Dortmunder würde nicht „positiv in die Annalen des BVB“ eingehen und die Pokal-Saison sei „furchtbar“ gewesen. Die Schwarzgelben schieden im Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal aus und werden die Spielzeit in der Liga als Tabellenfünfter abschließen.
Der deutsche Defensivmann erinnerte sich auch an seinen letzten Final-Einzug mit dem BVB. 2013 stand er mit den Dortmundern in Wembley im Champions League-Finale. Damals verloren die Schwarzgelben dramatisch gegen den FC Bayern.
Nach elf Jahren wieder im CL-Finale: Jetzt „noch größer“
Für ihn sei es damals selbstverständlich gewesen, irgendwann einmal in solch ein Endspiel einzuziehen. „Wir waren ja so auf einer Erfolgswelle mit dem BVB, es schien damals eine logische Konsequenz“, erklärte der Verteidiger. Und genau das ist es, was es jetzt so besonders macht und „noch größer“ anfühle als noch vor elf Jahren.