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"Er hat gezeigt, dass er ein Großer ist"

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Wegen Tuchel: Kritik an TV-Experten

Thomas Tuchel ist nach dem Halbfinaleinzug in der Champions League stolz auf seine Mannschaft und hebt zwei Spieler hervor. Sami Khedira bricht eine Lanze für den Bayern-Coach.
Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen ist nach dem Halbfinal-Einzug in der Champions League erleichtert und hofft nun auf ein deutsches Finale in Wembley.
Thomas Tuchel ist nach dem Halbfinaleinzug in der Champions League stolz auf seine Mannschaft und hebt zwei Spieler hervor. Sami Khedira bricht eine Lanze für den Bayern-Coach.

DAZN-Experte Sami Khedira hat eine Lanze für den scheidenden Bayern-Trainer Thomas Tuchel gebrochen. „Was sie in der Champions League gezeigt haben, ist bisher außergewöhnlich“, sagte der Rio-Weltmeister nach dem 1:0-Sieg des FC Bayern gegen den FC Arsenal im Viertelfinale: „Diese taktischen Kniffe, Arsenal ihre Stärken zu nehmen - das ist ganz, ganz hohes Niveau - bei aller Kritik, die es in der Bundesliga gab. Das ist vom Trainer top und von der Mannschaft top.“

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Khedira schwärmte weiter: „Wir können inhaltlich kritisieren, wir können seine Aufstellung kritisieren, aber nicht auf eine persönliche Art und Weise. Er hat gezeigt, dass er ein großer Fußballtrainer sein kann und ist.“ Der Weltmeister sei „ein großer Freund von sachlicher Kritik“. Dies könne Tuchel ab, „auf dem Niveau bekommst du ein gewisses Schmerzensgeld“.

Aber: „Wenn es in eine persönliche Ebene geht - ich bin auch nicht mit allem einverstanden bei Thomas Tuchel -, da müssen wir …“, brach Khedira den Satz ab und kam auf „viele, die im Fernsehen arbeiten und darüber schreiben, die früher mal selbst auf dem Niveau gespielt haben“, zu sprechen. Diese hätten es „schließlich selbst erlebt, oft auch zu Unrecht“.

Tuchel hebt zwei Bayern-Spieler hervor

Tuchel stellte nach dem hart erkämpften Weiterkommen klar, es bedeute ihm „sehr viel. Das hat schon Spaß gemacht“, erklärte er bei DAZN und sprach von einem „Schachspiel von beiden Mannschaften“ in der ersten Halbzeit.

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Keiner habe „den ersten Fehler“ machen wollen. „Wer opfert den ersten Bauer?“ Die zweite Halbzeit sei dann „extrem stark“ von seiner Mannschaft gewesen. „Wir haben ein bisschen mehr Persönlichkeit und Mut gezeigt.“ In der Pause habe Tuchel seinen Spielern lediglich erklärt, „wo ein paar Räume sind, wo wir beschleunigen und überladen können“.

Aus einer mannschaftlich geschlossenen Leistung hob Tuchel neben Torschütze Joshua Kimmich („Gut, dass Josh den Mumm und das Selbstvertrauen hat, durchzulaufen. Das ist nicht typisch. Die Kopfballtechnik ist natürlich absolut top.“) zwei Spieler hervor: Konrad Laimer und Noussair Mazraoui.

„Er hat halber Manndecker gespielt und an Ödegaard geklebt, sehr fokussiert gespielt, das sollte er auch“, sagte er über den Österreicher Laimer. Bei Mazraoui betonte Tuchel, dass dieser erstmals als Linksverteidiger eingesetzt wurde und gegen Arsenals Bukayo Saka gut dagegenhielt.

Nicht eingesetzt wurde Thomas Müller. Dieser muss somit weiter auf sein 150. Spiel in der Königsklasse warten. „Jetzt kriegt er es“, sagte Tuchel über die bevorstehenden Halbfinalduelle mit Real Madrid.