Teile der Fans des FC Bayern wollen eine vom Verein ausgesprochene Warnung offenbar ignorieren. Der mitgereiste Anhang des deutschen Rekordmeisters kündigte bei der Niederlage beim 1. FC Heidenheim an, trotz einer Zuschauersperre der UEFA zum nächsten Auswärtsspiel nach England reisen zu wollen.
Bayern-Fans wollen Warnung ignorieren
Der FC Bayern muss beim Auswärtsspiel gegen Arsenal eigentlich auf seine Fans verzichten. Die wollen eine Warnung des Vereins aber offenbar ignorieren.
Der FC Bayern muss beim Auswärtsspiel gegen Arsenal eigentlich auf seine Fans verzichten. Die wollen eine Warnung des Vereins aber offenbar ignorieren.
„Wir gehen trotzdem nach London! Wembley calling - F*** UEFA“ hieß es auf einem Banner der Bayern-Fans, die die 2:3-Niederlage ihres Teams beim Bundesliga-Aufsteiger verfolgten.
Zur Erklärung: Der FCB trifft am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf den FC Arsenal (21 Uhr im LIVETICKER). Wegen wiederholter Fan-Vergehen wurden die Auswärtszuschauer für dieses Spiel ausgeschlossen. Die Bayern hatten in einem Statement davor gewarnt, trotzdem in die britische Hauptstadt zu reisen.
Bayern-Warnung an die Fans
„Der FC Arsenal hat den FC Bayern ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales am 9. April in London am Einlass konsequent abgewiesen werden müssen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung, die der Klub Ende März veröffentlicht hatte.
Bayern riet explizit davon ab, „sich für diese Partie Tickets zu organisieren.“ Für das Spiel in London erhalten die Münchner lediglich ein knappes Kontingent an Karten für eigene Delegation - diese Tickets sind vertraglich gebunden.
Beim Auswärtsspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom hatten die mitgereisten FCB-Anhänger Pyrotechnik auf den Rängen verbrannt - und das, obwohl der Klub nach ähnlichen Vorfällen schon unter besonderer Beobachtung stand. Die UEFA verurteilte den deutschen Rekordmeister daraufhin zu einem Fan-Ausschluss. Außerdem wurde eine Geldstrafe in Höhe von 50.750 Euro ausgesprochen.