Auch bei Thomas Tuchel gab es kein Halten mehr. Der am Saisonende scheidende Trainer des FC Bayern hüpfte und jubelte, als gäbe es kein Morgen.
Tuchel mit deutschem Meilenstein
Aller Druck der vergangenen Tage schien abgefallen von dem 50 Jahre alten Fußballlehrer, nachdem der deutsche Rekordmeister soeben in das Halbfinale der Champions League eingezogen war.
Das 1:0 (0:0) im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal nach einem 2:2 im ersten Duell markierte für Tuchel auch eine ganz persönliche Bestmarke.
Denn: Der Routinier ist der erste deutsche Trainer, der mit gleich drei verschiedenen Vereinen die Runde der letzten vier Teams in der Königsklasse erreicht hat.
Vor dem Einzug mit den Münchnern nun in der heimischen Allianz Arena war Tuchel dieses Kunststück bereits 2020 mit Paris Saint-Germain gelungen und nur ein Jahr später auch mit dem FC Chelsea.
Champions-League-Sieg mit Chelsea, Final-Niederlage mit PSG
Mit den Blues gewann er schließlich auch den Henkelpott dank eines Siegs gegen Manchester City.
In Diensten von PSG hatte Tuchel im CL-Endspiel ausgerechnet gegen seinen jetzigen Noch-Arbeitgeber Bayern den Kürzeren gezogen (0:1).