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Spott nach Kane-Elfmeter: „Ist der Typ überhaupt ein Torwart?“

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Spott nach Kane-Elfmeter: „Ist der Typ überhaupt ein Torwart?“

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„Ist der Typ überhaupt ein Torwart?“

Arsenal-Goalie David Raya muss nach dem Elfmeter gegen Harry Kane Kritik einstecken, während sich Kane erfreut zeigt. Denn der Engländer hatte im Vorfeld Videostudium betrieben.
Thomas Tuchel war nach dem 2:2-Remis gegen Arsenal nicht zufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters. Der Bayern-Trainer äußerte einige Kritikpunkte zum Unparteiischen nach dem Spiel.
Arsenal-Goalie David Raya muss nach dem Elfmeter gegen Harry Kane Kritik einstecken, während sich Kane erfreut zeigt. Denn der Engländer hatte im Vorfeld Videostudium betrieben.

Bayerns Hinspiel-Remis beim FC Arsenal (2:2) im Champions-League-Viertelfinale bot neben Fußball auch Drama auf höchsten Niveau. So sorgten zwei Schiedsrichter-Entscheidungen bei nicht gegebenen Elfmetern für Redebedarf, allerdings auch der verwandelte Elfmeter von Harry Kane zum zwischenzeitlichen 2:1 (32.).

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Im Fokus von Ex-Tottenham-Star Rafael van der Vaart stand dabei jedoch nicht der Torschütze selbst, sondern David Raya, der Torhüter der Gunners. Viel zu früh habe sich der 28-Jährige laut van der Vaart für eine Ecke entschieden und es Kane damit zu leicht gemacht, den Ball nur noch in die rechte Ecke zu schieben.

Kanes Videostudium zahlt sich aus: „Habe Recherche betrieben“

„Kane macht nicht einmal eine Bewegung, aber Raya fällt schon auf den Boden“, kritisierte der Niederländer den spanischen Keeper - der den Bayern übrigens im vergangenen Sommer noch eine Absage erteilt hatte - im heimischen Fernsehen: „Schauen Sie sich Raya an. Ist der Typ überhaupt ein Torwart?“

Wie Kane selbst nach dem Spiel bei TNT Sports verriet, sei er von Rayas Verhalten auf der Linie nicht überrascht gewesen. „Ich habe ein bisschen Recherche betrieben“, klärte Bayerns Stürmer auf, der den Spanier bei Arsenals Elfmeterschießen gegen Porto in der vorherigen Runde beobachtet habe.

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Da hatte der vom FC Brentford geliehen Keeper zwar noch geglänzt und mit zwei gehaltenen Strafstößen das Weiterkommen der Gunners überhaupt erst ermöglicht, allerdings auch einen Schwachpunkt offenbart. „Er geht früh in die Ecken, also musste ich meinen Stil ein bisschen ändern, aber das gehört dazu“, erklärte der Rekord-Transfer der Münchner: „Es war schön zu sehen, dass er sich früh bewegt und es mir damit leichter macht.“

Fans stören Kane-Interview - der nimmt es mit Humor

Der ehemalige Tottenham-Stürmer zeigte sich erfreut, schon wieder gegen den großen Rivalen seines Ex-Klubs getroffen zu haben. „Ich weiß, dass heute Abend nicht nur Bayern-Fans zugesehen haben. Der Druck war vielleicht ein bisschen größer, aber es ist immer ein hartes Spiel“, so der 30-Jährige, der in seinem 20. Spiel gegen die Nordlondoner bereits zum 15. Mal traf.

Dass er während des Interviews von einigen Arsenal-Fans gestört wurde, sorgte bei Kane nur für ein Schmunzeln. „Sie haben etwas Respekt vor mir“, entgegnete er mit einem Lachen, nachdem zahlreiche Fans Gesänge gegen seinen Ex-Klub Tottenham angestimmt und außerdem noch Ex-Arsenal-Kapitän Granit Xhaka gehuldigt hatten.