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Manchester City: Große Überraschung um Ortega!

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Manchester City: Große Überraschung um Ortega!

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Überraschung um Ortega!

Stefan Ortega begeistert in England auf ganzer Linie und verzückt vor allem die Fans von Manchester City. Läuft der 31-Jährige nun sogar der etatmäßigen Nummer eins Ederson den Rang ab?
Wird Stefan Ortega die Nummer eins bei Manchester City?
Wird Stefan Ortega die Nummer eins bei Manchester City?
© Imago
Stefan Ortega begeistert in England auf ganzer Linie und verzückt vor allem die Fans von Manchester City. Läuft der 31-Jährige nun sogar der etatmäßigen Nummer eins Ederson den Rang ab?

Ederson wieder fit und trotzdem nicht im Kasten! Dieses eigentlich undenkbare Szenario tritt beim mit großer Spannung erwarteten Kracher in der Champions League zwischen Manchester City und Real Madrid tatsächlich ein. Trainer Pep Guardiola belohnte Edersons Vertreter Stefan Ortega mit einem Startelfeinsatz.

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„Wir sind sehr zufrieden mit Stefan (Ortega; Anm. d. Red.), er ist ein außergewöhnlicher Torhüter“, lobte Guardiola den 31-Jährigen auf einer Pressekonferenz und stellte ihm damit einen Startelfeinsatz bereits in Aussicht: „Ich muss darüber nachdenken. Ederson ist von seiner Verletzung zurückgekommen und er fühlt sich sehr gut, Aber ich muss jetzt entscheiden, ob sein fehlender Rhythmus gut für dieses Spiel ist.“

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Mitte März zog sich Ederson, seit Jahren der unumstrittene Stammkeeper bei den Skyblues, eine Oberschenkelverletzung zu, als er mit Liverpools Darwin Nunez zusammenstieß. Seither wurde der Brasilianer vom ehemaligen Bielefeld-Schlussmann Ortega ersetzt, der seine Sache wiederum hervorragend machte und in England viel Lob kassierte.

Ortega der „am meisten unterschätzte Torwart der Welt“?

Am Samstag, beim 4:2 seinen Teams gegen Crystal Palace, sorgte Ortega gar mit einer technisch hochwertigen Szene für Staunen. Nach einem gefährlichen Rückpass von Rodri von der Strafraumkante musste er schnell handeln, denn Palace-Stürmer Jean-Philippe Mateta setzte ihn sofort unter Druck. So ließ der Torhüter den Ball durch seine Beine rollen und legte diesen mit der rechten Hacke hinter seinem Rücken und an Mateta vorbei.

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Nach der Partie wurde Ortega für dieses waghalsige und kunstvolle Manöver gefeiert. Unter anderem von Ex-City-Spieler Ilkay Gündogan, der ihn als „den am meisten unterschätzten Torwart der Welt“ bezeichnete. Diese Aussagen dürften auch bei Guardiola angekommen sein - und mangelnden Ehrgeiz kann man Ortega auch nicht vorwerfen.

Bereits im vergangenen Jahr sagte Ortega, dass er mit seiner Entwicklung in Manchester zufrieden sei, aber mehr will: „Das Gute ist, dass in mir nach wie vor das Feuer brodelt. Ich merke trotzdem, dass es mich zum Beispiel triggert, wenn ich auf der Bank sitze.“

Er habe sich in seiner Zeit bei City „schon ein bisschen was erarbeitet“, ergänzte der 31-Jährige, „das hat man auch gesehen, als das Interesse vom FC Bayern kam und alle Parteien recht offensiv gesagt haben: „Den Stefan lassen wir jetzt nicht gehen.‘“ Ortega war im August nach der schweren Verletzung bei Manuel Neuer ins Visier des deutschen Rekordmeisters geraten.

Ortega: Rückkehr auf die Bank „wäre hart für mich“

Schnappt Ortega nun Ederson sogar dauerhaft den Status als Nummer eins weg? Guardiola müsse „entscheiden, was er will“, betonte Ortega selbst. „Ich kann nur meine Leistungen auf dem Platz und im Training zeigen. Wenn ich zurück auf die Bank muss, wäre das hart für mich.“

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Der Tatsache, dass er bei anderen Vereinen einen Stammplatz zwischen den Pfosten sicher hätte, ist sich Ortega bewusst. Ob er deswegen auch über den Sommer hinaus in Manchester sei oder nicht, sei deswegen unklar. „Am Ende ist es nicht meine alleinige Entscheidung, meine Frau ist auch involviert, wir erwarten unser zweites Kind. Ich bin nicht mehr Anfang 20 und muss klug entscheiden, was ich im Sommer mache. Es ist nicht so, dass ich den Klub drängen muss, mich zu verkaufen, sondern ich will einfach sehen, was passiert“, schilderte er zuletzt.

Ortega wird unter anderem mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Doch sollte sich Guardiola aber wirklich dazu entscheiden, auch weiterhin auf die Dienste des Deutschen zu vertrauen, würde das seine Entscheidung womöglich massiv erleichtern.