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Irrer Wandel bei Witsel - der letzte Libero Europas?

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Irrer Wandel bei Witsel - der letzte Libero Europas?

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Der letzte Libero Europas?

Im Viertelfinale der Champions League trifft Axel Witsel mit Atletico Madrid auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. Mit seiner neuen Rolle in Madrid hat er sich angefreundet, für Trainer Simeone findet er Lob.
Axel Witsel von Atlético Madrid spricht über das Spiel gegen seinen ehemaligen Verein Borussia Dortmund im Champions-League-Viertelfinale und erwartet zwei interessante Partien mit toller Stimmung.
Im Viertelfinale der Champions League trifft Axel Witsel mit Atletico Madrid auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund. Mit seiner neuen Rolle in Madrid hat er sich angefreundet, für Trainer Simeone findet er Lob.

Sein Konterfei prangt noch an einer Mauer am Platz der Deutschen Einheit in Dortmund: Axel Witsel ist unweit des deutschen Fußballmuseums noch omnipräsent im BVB-Kosmos.

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Nun kommt es zum Wiedersehen von Witsel mit seinem Ex-Verein Borussia Dortmund. Im Viertelfinale der Champions League empfängt Witsel mit seinem Klub Atlético Madrid den BVB (ab 21:00 Uhr im LIVETICKER), für den der Belgier von 2018 bis 2022 auflief.

In 105 Bundesliga-Spielen im Trikot der Borussia gelangen dem Mittelfeldspieler zehn Tore, er gewann 2019 den Supercup und 2021 den DFB-Pokal mit den Schwarz-Gelben.

Die Zeit bei der Borussia endete mit Ablauf seines Vertrages. „Ich bin wirklich froh, dass ich vier Jahre bei diesem Klub verbringen durfte“, sagte der 35-Jährige den Ruhr Nachrichten.

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Witsel gibt bei Atlético einen Libero

Dann trennten sich die Wege, der Belgier mit der auffälligen Frisur ging zu Atlético und spielt jetzt für den charismatischen Trainer Diego Simeone. „Ich war ablösefrei damals und hatte ein paar Möglichkeiten. Aber als Atlético auf mich zukam, habe ich nicht lange überlegt und sofort unterschrieben. Er ist ein wirklich großer Verein in einer großen Liga. Ich wollte auf dem höchsten Niveau weiterspielen.“

Doch Witsel musste sich nicht nur mit einem Vereinswechsel anfreunden. Coach Simeone funktionierte den Mittelfeldspieler um und stellte den 1,86 Meter großen Witsel in die Innenverteidigung.

„Am Ende des Tages ist es für einen Spieler das Wichtigste, dass er spielt. Ich denke, dass ich es letztes Jahr schon gut gemacht habe. In dieser Saison fühle ich mich auf der Position als Innenverteidiger aber noch wohler und bin einfach glücklich, dass ich spielen darf“, bilanzierte Witsel.

Oft gibt der Routinier im System von Atlético sogar eine Art Libero - als eine der letzten Top-Mannschaften in Europa greifen die Defensivkünstler aus der spanischen Hauptstadt zu diesem Mittel.

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Zuletzt stellte Witsel sogar noch seine Torgefahr unter Bewei:. Bei der Generalprobe vor dem Duell mit Dortmund beim FC Villarreal erzielte Witsel beim 2:1-Sieg das Führungstor der Colchoneros.

„Einer der besten Trainer der Welt“

Dabei bewies Simeone ein goldenes Händchen. Sein Joker Saul Niguez erzielte kurz nach seiner Einwechslung den Siegtreffer für den Tabellenvierten der Primera Division. Für den Trainer hat Witsel viel Lob übrig.

„Simeone ist ein herausragender Trainer, der den Fußball wirklich liebt. Er ist sehr leidenschaftlich und lässt uns hart arbeiten. Er hat eine besondere Art, Spieler weiterzuentwickeln. Es ist sehr anstrengend unter ihm, vor allem für mich in einem Alter. Aber ich brauchte das“, berichtet Witsel lachend, um dann seinen Trainer zu adeln: „El Cholo“ (Spitzname für Trainer Diego Simeone, Anm. der Redaktion) ist für mich einer der besten Trainer der Welt.

Witsel kennt den Schlüssel zum Erfolg

Vor dem Duell mit seinem alten Klub hat Witsel Respekt: „Es wird nicht einfach sein. Der BVB ist eine Mannschaft, die gerne den Ball hat. Sie machen gerne Druck. Ich denke, der Schlüssel wird sein, intelligent zu spielen, die gleiche Intensität und Aggressivität an den Tag zu legen, wie wir es zum Beispiel gegen Inter Mailand getan haben. Wir dürfen nicht an das Rückspiel denken. Wir müssen so spielen, als hätten wir nur ein Spiel.“

Das Rückspiel steigt am bereits am 16. April im Signal Iduna Park. Dann will Witsel mit der Atlético-Abwehr eine Mauer bilden. Knapp fünf Kilometer entfernt von der Mauer, auf der er im BVB-Trikot verewigt ist.