Es ist eine martialische Ansage, die sich hoffentlich nur auf das Verbale beschränken wird: Die Ultras von Paris Saint-Germain haben dem FC Barcelona für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League (Mi., ab 21 Uhr im Liveticker) eine feindselige Atmosphäre im Parc des Princes angedroht.
PSG-Ultras: „Lasst uns gnadenlos sein“
„Es ist unsere Pflicht, den Park zu einer furchterregenden Festung für den Gegner zu machen und ihn zusammen mit der Entschlossenheit unserer Mannschaft uneinnehmbar zu machen“, hieß es in einem Brief, den das Collectif Ultras Paris bei X veröffentlichte.
Konkret riefen die Fans in ihrem Schreiben zum Zusammenhalt aller PSG-Anhjänger gegen die Katalanen auf: „Dieses unwürdige Barcelona, das oft von den Schiedsrichtern bevorzugt wird, muss sich auf einem mehr als feindseligen Terrain fühlen.“
„Lasst uns den Prinzenpark entzünden, lasst uns gnadenlos sein“, schlossen die Ultras des Hauptstadt-Klubs, der die Königsklasse noch nie gewinnen hat, zuletzt 2020 im Finale dem FC Bayern unterlag (0:1), damals pikanterweise noch mit dem heutigen FCB-Coach Thomas Tuchel auf der Pariser Bank.
Unklar ist, ob und wie der aktuelle PSG-Übungsleiter Luis Enrique auf die harschen Worte der Ultras reagieren wird. Der Spanier hatte für acht Jahre als Profi bei Barca gespielt, vom Sommer 2014 an den Verein auch für drei Saisons gecoacht.
Sechs Jahre lang war zudem Ousmane Dembélé bei den Katalanen (letzter Triumph in der Königsklasse 2015) unter Vertrag - erst im vergangenen Jahr wechselte der frühere Borussia-Dortmund-Star dann zu Paris.