Was für ein Spektakel im Bernabeu! Das mit Spannung erwartete Viertelfinal-Hinspiel zwischen Real Madrid und Manchester City hielt alles, was es im Vorfeld versprochen hatte.
Sechs-Tore-Spektakel im Bernabeu
Am Ende trennten sich die beiden Schwergewichte mit einem leistungsgerechten 3:3 (2:1), das für das Rückspiel in acht Tagen noch alles offen lässt.
Dabei erwischte Real einen echten Horrorstart: Nach nicht einmal 30 Sekunden gab es den ersten Freistoß für die Gäste - mit doppelt negativen Folgen für die Königlichen.
Aurélien Tchouaméni hatte Citys ersten Angriff mit einer rustikalen Grätsche gegen Jack Grealish gestoppt und völlig zurecht den Karton gesehen. Weil es bereits der dritte im laufenden Wettbewerb war, ist Tchouaméni für das Rückspiel in Manchester gesperrt.
Doch damit nicht genug, denn Bernardo Silva zog den Freistoß aus gut 20 Metern an der Mauer vorbei ins linke Eck zur Blitzführung für die Elf von Pep Guardiola.
Valverdes Volleyschuss als finales Highlight
Der frühe Schock wirkte allerdings nicht lange nach, denn Madrid drehte die Partie mit einem Doppelpack innerhalb von nicht einmal 120 Sekunden.
Zunächst fälschte Dani Carvajal einen Schuss von Eduardo Camavinga ab, anschließend legte Rodrygo nach einem Alleingang nach. An beiden Treffern war der deutsche Keeper Stefan Ortega, der überraschend im City-Kasten stand, schuldlos. Damit stand es bereits nach 15 Minuten 2:1 für die Hausherren.
Zwar ging es in diesem Rhythmus zunächst nicht weiter, doch nach dem Seitenwechsel klappten die beiden Teams wieder ihre Visiere hoch.
Phil Foden (66.) und Josko Gvardiol (71.) sorgten innerhalb von fünf Minuten dafür, dass City wieder in Führung lag, doch der letzte Treffer gebührte den Gastgebern. Federico Valverdes Volleyschuss war das finale Highlight eines grandiosen Fußballspiels.