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Can nach BVB-Pleite: „Sie haben uns aufgegessen“

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Can nach BVB-Pleite: „Sie haben uns aufgegessen“

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Can: „Haben uns aufgegessen“

Atlético Madrid zeigt dem BVB - besonders in der ersten Halbzeit - die Grenzen auf. SPORT1 hat die Stimmen nach dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League.
Beim Champions-League-Duell zwischen Borussia Dortmund und Atlético Madrid geht es nicht nur auf dem Platz heiß her. BVB-Boss Kehl bietet „El Cholo“ die Stirn.
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Atlético Madrid zeigt dem BVB - besonders in der ersten Halbzeit - die Grenzen auf. SPORT1 hat die Stimmen nach dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League.

Borussia Dortmund hat das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League nach einem Katastrophen-Start mit 1:2 (0:2) gegen Atlético Madrid verloren.

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Zu Beginn geriet der BVB im Estadio Metropolitano regelrecht unter die Räder, bereits nach vier Minuten lag die Mannschaft von Edin Terzic in Rückstand. Ein Fehler reihte sich an den nächsten, daraufhin stauchte Emre Can seine Teamkollegen nach dem zweiten Gegentreffer (32.) noch vor dem Gang in die Kabine zusammen.

Der Kapitän befand, dass man sich in der zweiten Halbzeit zwar gut zurückgekämpft und ein anderes Gesicht gezeigt habe, ganz im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt: „Sie haben uns in den Zweikämpfen aufgegessen!“ SPORT1 fasst die Stimmen bei DAZN und aus der Mixed Zone nach der Partie zusammen.

BVB-Kapitän Can nimmt Mannschaft in die Pflicht

Emre Can: „Viele Spieler spielen das erste Mal in der Champions League. Hier ist es extrem schwer, es ist extrem laut. Es ist normal und menschlich, dass einige Spieler vielleicht ein bisschen nervös waren. Sie haben uns in den Zweikämpfen aufgegessen in der ersten Halbzeit. Das haben wir uns in der zweiten Halbzeit dann aber nicht gefallen lassen. Wir hatten das in der Halbzeit angesprochen, sind dann rausgekommen und haben ein anderes Gesicht gezeigt. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit heute, dann kann das in der nächsten Woche auf jeden Fall etwas sehr Gutes werden.“

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…. auf die Frage, ob der BVB mit dem Ergebnis leben kann: „Damit müssen wir leben. Es ist noch alles offen. Es ist nicht einfach, hier Fußball zu spielen, weil sie sehr gut verteidigen. Das Tor in der zweiten Halbzeit war sehr sehr wichtig für uns. Wenn du 0:2 in der ersten Halbzeit hinten liegst, dann kannst du hier auch untergehen. Aber wir haben Moral bewiesen, wir waren da in der zweiten Halbzeit und haben dann an sich ein gutes Spiel gemacht. Dann können wir vielleicht in der letzten Minute noch das 2:2 erzielen. Leider ist uns das nicht gelungen, aber nächste Woche ist noch alles offen.“

… über die Chancen für das Rückspiel in Dortmund: „Nicht so schlecht. Wir müssen das Spiel gewinnen, das wissen wir und werden alles versuchen. Das wird nicht einfach und Atlético ist keine einfache Mannschaft, sie stehen nicht umsonst im Viertelfinale. Aber wir glauben an uns.“

Terzic: „Wenn wir so ängstlich sind ...“

Trainer Edin Terzic: „Wir haben es uns ganz anders vorgestellt. Die ersten 30 Minuten waren einfach nicht gut genug. Wenn du so viele Fehler machst auf dem Niveau, ist es meistens schon vorbei. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, wozu wir in der Lage sind. Wir freuen uns auf das Spiel in Dortmund.“

... zur Anfangsphase: „Wir haben explizit darauf hingewiesen, was hier los sein wird und dass sie auf Fehler lauern werden. Wir haben viel zu viele Fehler gegeben. Den ersten Ballverlust konnten wir noch gut verteidigen, dann haben wir ihnen zweimal die Möglichkeit gegeben, sehr einfach vor unser Tor zu kommen. Das nutzen sie dann eiskalt aus. Wir haben viele Jungs dabei, die zum ersten Mal auf diesem Niveau im Viertelfinale in der Champions League stehen, viel wichtiger ist die Reaktion, die wir gezeigt haben. Wir hätten es verdient gehabt, den Ausgleich zu erzielen, es war sehr wild am Ende, wir freuen uns auf das, was in sechs Tagen in Dortmund auf uns wartet.“

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... worauf er in der Halbzeit-Ansprache hingewiesen hat: „Dass wir erstmal nicht über taktische Dinge reden, wenn wir so ängstlich sind am Ball. Wenn wir das abstellen, können wir über Taktik reden. Wir haben nicht so viel über taktische Dinge geredet. Wir haben ein bisschen im Spielaufbau umgestellt.“

... über die Szene um Sportdirektor Sebastian Kehl und Atlético-Coach Diego Simeone: „Ich habe es nicht mitbekommen, das gehört auch dazu. Man weiß, dass man hier nicht nur elf Spieler braucht, sondern alle Jungs. Das ist nichts Neues, das überrascht uns nicht.“

Kehl und Simeone geraten aneinander

Sportdirektor Sebastian Kehl: „Wir sollten nicht über die Szene reden, sondern über das, was auf dem Platz stattgefunden hat. Da haben wir in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht. In der Situation kommen Emotionen mal zusammen. Es ging darum, heute dagegenzuhalten, das war in der Situation der Fall. Mehr war es auch nicht. Es ging um eine Szene auf dem Platz. Das weiß er, das weiß ich und dann war es auch erledigt.“

... über Sébastien Haller: „Es war sehr wichtig für uns, dass er heute so reingekommen ist. Er war sehr präsent, auch in der Strafraumbesetzung und in dem Moment dann natürlich auch eiskalt. Dass Sébastien nicht verlernt hat, wo das Tor steht, das wissen wir und daran arbeitet er. Er hat seine Chance heute sehr gut genutzt. Leider war er nach de Afrika Cup wieder ein paar Wochen raus, das hat ihn zurückgeworfen, weil auch da war er in einer sehr guten Verfassung. Jetzt hat er viel gearbeitet im Training, ist unglaublich professionell im Training und wartet auf seine Chance. Und wenn man ihn dann heute auch reinbringen kann und er dann auch so erfolgreich sein kann, stellt er seinen Wert für diese Mannschaft einfach unter Beweis.“

Haller? „Er ist immer für ein Tor gut“

Marcel Sabitzer: „Die ersten 30, 40 Minuten haben wir denen klar in die Karten gespielt. Die wollten, dass wir die Bälle ins Zentrum spielen, das haben wir gemacht und immer wieder verloren und dann konnten sie sehr gut kontern. Sie haben sehr gut Qualität vorne drin. Erst als wir mehr verlagert haben, haben sie sich schwerer getan, das zuzulaufen.“

...auf die Frage, ob sich die Mannschaft von der Kulisse hat verunsichern lassen: „Das muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht, aber mich beflügelt das eher. Was bitter ist, dass du dir vor dem Spiel viel vornimmst und dann solche Fehler machst. Das darf auf dem Niveau nicht passieren und wird auf jeden Fall sofort bestraft, wie man gesehen hat. Da waren sie dann eiskalt. Von daher kann man sicherlich davon [von Verunsicherung] sprechen, weil es so früh passiert ist.“

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… über Sébastien Haller: Er kann uns sehr weiterhelfen. Man sieht, er eine Präsenz vorne und strahlt etwas aus. Er ist immer für ein Tor gut und das hat er heute auch wieder gemacht. Er hat ein paar gute Bälle festgemacht, gut verlagert. Beim Tor war er eiskalt. Wir sind froh, dass er wieder zurück ist.“

Julian Ryerson: „Die Fehler kann ich nicht erklären, das darf nicht passieren, gerade in solchen Spielen. Aber wir haben das Beste draus gemacht. Nach der Pause waren wir dominant und zu Hause ist alles möglich.“