Home>Fußball>Champions League>

Bayern - Madrid? "Epische, mystische Todeskämpfe"

Champions League>

Bayern - Madrid? "Epische, mystische Todeskämpfe"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bayern gegen Real: „Es war Krieg“

Für Javi Martínez ist eins klar: Das Aufeinandertreffen von FC Bayern und Real Madrid ist ein Spektakel. Aus seiner Zeit bei den Bayern weiß er, dass solche Spiele „Krieg“ bedeutet haben.
Thomas Tuchel muss mal wieder um einige Top-Spieler bangen. Dennoch geht er mit viel Selbstbewusstsein in das Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid.
Für Javi Martínez ist eins klar: Das Aufeinandertreffen von FC Bayern und Real Madrid ist ein Spektakel. Aus seiner Zeit bei den Bayern weiß er, dass solche Spiele „Krieg“ bedeutet haben.

Der ehemalige Star des FC Bayern, Javi Martínez, hat seinen Ex-Verein FC Bayern gelobt - und Real Madrid, Bayerns Gegner im Halbfinale der Champions League. Er freue sich auf das Duell der beiden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Gespräch mit der Marca zeigte sich Martínez, der neun Jahre für den deutschen Rekordmeister spielte, mit voller Vorfreude auf die Halbfinalspiele der Königsklasse, aber eben vor allem auf das seines ehemaligen Vereins.

„Es sind zwei der größten Klubs Europas, wenn nicht sogar die größten“, beschrieb der Spanier das Aufeinandertreffen der Bayern und der Königlichen. Er erinnerte sich an seine Duelle gegen die Madrilenen und hält sie auch in diesem Jahr für eine unberechenbare Macht in der Champions League.

Bayern-Madrid? „Ein Klassiker des europäischen Fußballs“

Für Martínez ist eins klar: Zwischen Real und den Bayern gab es immer Respekt. Gleichzeitig hätten sich die Duelle angefühlt wie „epische, mystische Todeskämpfe“. Den Spielern der beiden Mannschaften war immer bewusst, wie groß ihr Gegner ist. „Es sind zwei der größten Klubs Europas, wenn nicht sogar die größten“, sagte er.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Spanier, der mittlerweile bei Qatar SC unter Vertrag steht, ging sogar noch ein Stück weiter: „Es war Krieg – im guten Sinn“. Für ihn habe die Begegnung immer eine historische Bedeutung und sei definitiv „ein Klassiker des europäischen Fußballs“.

Die Chancen für das Halbfinale sieht Martínez bei 50:50. Nicht zuletzt wegen der bisherigen Leistungen der Madrilenen. Martínez selbst wurde in der Vergangenheit dreimal von den Königlichen aus dem Wettbewerb geworfen.

Die gesamte Bilanz ist nahezu ausgeglichen. Von 26 Malen, die der FC Bayern und Real Madrid in Pflichtspielen aufeinandertrafen, konnten die Münchner elf Partien für sich entscheiden. Die Spanier konnten einmal mehr als Sieger vom Platz gehen.

Die Wucht des Bernabéus

„Sie haben eine Mystik in der Champions League, die sie unter allen Bedingungen gefährlich macht“, so der 35-Jährige. Er verwies auf das Halbfinal-Comeback gegen Manchester City vor zwei Jahren, was sogar ihn als Nicht-Fan begeisterte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ein Grund für das unerwartete Comeback der Madrilenen könnte das Bernabéu gewesen sein. Für Martínez ist es „ein spektakuläres Stadion“, in dem die Wucht der Tribünen immer deutlich zu spüren gewesen sei: „Die Atmosphäre im Bernabéu ist imposant, aber für mich sind die Fans in Deutschland lauter und spürbarer“, so Martínez.

Das Rückspiel des Halbfinales findet in Madrid statt. Zunächst einmal reisen die Madrilenen aber nach München und müssen sich in der Allianz Arena beweisen (ab 21 Uhr im LIVETICKER).

Ancelotti „wie ein Vater“

Carlo Ancelotti steht zwar mittlerweile an der Seitenlinie im Bernabéu, aber Javi Martínez erlebte ihn auch noch als Trainer in München. Von 2016 bis 2017 war der Italiener Bayern-Coach. Unter ihm konnte sich Martínez weiterentwickeln. Er habe das Vertrauen von Ancelotti gespürt, wofür er seinem ehemaligen Trainer sehr dankbar sei.

Kritik an der Trainingsweise des 64-Jährigen wies Martínez zurück: „Die Trainingseinheiten waren zwar kürzer, aber nicht schlechter. Es war anders“. Weiter stellte der Spanier fest, dass es „Unsinn“ sei, Carlo Ancelotti infrage zu stellen. Im Gegensatz: Der heutige Madrid-Trainer sei für die Bayern-Spieler damals wie ein Vater gewesen.