Durch das Ausscheiden vom FC Arsenal im Champions League-Viertelfinale gegen den FC Bayern München steht der europäische Teil der Klub-WM fest, die ab dem kommenden Jahr in einem neuen System an den Start geht. Mit dabei sind auch zwei deutsche Mannschaften.
Salzburg jubelt über Bayern-Sieg
Normalerweise setzen sich die zwölf Teilnehmer aus den letzten vier Gewinnern der Champions League sowie den weiteren acht besten Mannschaften in der Vier-Jahres-Wertung der Königsklasse zusammen. Da die vier Halbfinal-Teilnehmer Bayern, Dortmund, Paris und Real aber bereits qualifiziert sind, wird der Platz des diesjährigen Siegers zusätzlich über die Vier-Jahres-Wertung vergeben.
Darüber dürfen sich aber maximal zwei Mannschaften pro Land qualifizieren, weswegen RB Salzburg in den Wettbewerb rutscht. Attraktiver Nebeneffekt: Die Antrittsprämie des Turniers soll bei etwa 50 Millionen Euro liegen.
Diese europäischen Mannschaften sind dabei:
- FC Chelsea (England, CL-Sieger 2021)
- Real Madrid (Spanien, CL-Sieger 2022)
- Manchester City (England, CL-Sieger 2023)
- FC Bayern München (Deutschland, über die Rangliste)
- Borussia Dortmund (Deutschland, über die Rangliste)
- Inter Mailand (Italien, über die Rangliste)
- Juventus Turin (Italien, über die Rangliste)
- Altético Madrid (Spanien, über die Rangliste)
- Paris Saint-Germain (Frankreich, über die Rangliste)
- Benfica Lissabon (Portugal, über die Rangliste)
- FC Porto (Portugal, über die Rangliste)
- RB Salzburg (Österreich, über die Rangliste)
Der Wettbewerb findet im kommenden Jahr in einem neuen System statt. Das überkontinentale Kräftemessen wurde von den bisherigen sieben Mannschaften auf 32 Teilnehmer angehoben, findet dafür aber nur alle vier Jahre statt. Im kommenden Jahr ist es das erste Mal so weit, im Juni und Juli duellieren sich die Mannschaften in den USA.
Neben den europäischen Teams qualifizieren sich zudem die letzten vier Gewinner der Königsklassen-Wettbewerbe der anderen Kontinente, mit Ausnahme von Ozeanien, wo nur die beste Mannschaft der letzten vier Jahre teilnimmt.
Ehemaliger Bundesliga-Stürmer ist sicher dabei
In Südamerika qualifizieren sich zusätzlich noch die zwei besten Mannschaften der letzten zwei Jahre. Die 32. Mannschaft ist ein Klub aus dem Gastgeberland, der aber bisher noch nicht feststeht. Mit Al-Hilal hat sich bereits die Mannschaft von Superstar Neymar qualifiziert, der ehemalige BVB-Stürmer Anthony Modeste ist ebenfalls mit seinem Verein El-Ahly sicher dabei.
Die Teilnehmer werden in acht Gruppen á vier Mannschaften aufgeteilt, in denen die ersten beiden Teams weiterkommen. Ab dem Achtelfinale wird sich dann im K.o.-System duelliert.
Diese weiteren Mannschaften sind bereits qualifiziert:
Südamerika:
- Palmeiras (Brasilien, Copa-Libertadores-Sieger 2021)
- Flamengo (Brasilien, Copa-Libertadores-Sieger 2022)
- Fluminense (Brasilien, Copa-Libertadores-Sieger 2023)
Nord-, Zentralamerika & Karibik:
- CF Monterrey (Mexiko, CONCACAF-Champions-League-Sieger 2021)
- Seattle Sounders (USA, CONCACAF-Champions-League-Sieger 2022)
- Club Leon (Mexiko, CONCACAF-Champions-League-Sieger 2023)
Afrika:
- Al-Ahly (Ägypten, CAF-Champions-League-Sieger 2021 und 2023)
- Wydad AC Casablanca (Marokko, CAF-Champions-League-Sieger 2022)
Asien:
- Al-Hilal (Saudi-Arabien, AFC-Champions-League-Sieger 2021)
- Urawa Red Diamonds (Japan, AFC-Champions-League-Sieger 2022)
Ozeanien:
- Auckland City (Neuseeland, über die Rangliste)
Der letzte Sieger der Klub-WM ist Manchester City, die den Pokal 2023 noch im alten Modus gewannen.