Die Talente des 1. FSV Mainz verabschieden sich im Viertelfinale aus der Youth League. Der deutsche U19-Meister unterlag dem FC Porto am Mittwochabend mit 1:4 (0:2). Nach dem Aus des FC Bayern am Vortag ist damit keine deutsche Mannschaft mehr im Wettbewerb vertreten.
Mainz-Märchen endet tragisch
Zur tragischen Figur wurde ausgerechnet Torhüter Louis Babatz, der in den vorangegangen Runden großen Anteil am Weiterkommen hatte. Der Schlussmann lenkte einen eher harmlosen Schuss von Joao Teixeira in der 18. Spielminute ins eigene Tor ab.
Babatz hatte sich in den Playoffs beim Sensationssieg über den FC Barcelona im Elfmeterschießen mit zwei gehaltenen Schüssen zum Helden aufgeschwungen. Auch im Achtelfinale gegen Manchester City war er entscheidend. An den weiteren Gegentreffern gegen Porto traf ihn keine Schuld.
Porto-Youngster mit Doppelschlag
Der FSV bemühte sich nach dem Patzer um den schnellen Ausgleich, musste in der 32. Minute aber den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Rodrigo Mora erhöhte mit einem Traumtor auf 2:0 - ehe er im zweiten Durchgang endgültig für die Vor-Entscheidung sorgte (73.).
Anhá Candé schraubte das Ergebnis sogar noch auf 4:0 hoch (83.), ehe Fritz Engel (87.) Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Neben Porto stehen die AC Milan, der FC Nantes und Olympiakos Piräus im Halbfinale.