Aufgrund eines Fan-Ausschlusses muss der FC Bayern muss beim Auswärtsspiel gegen den FC Arsenal ohne seine Anhänger auskommen - so viel war bereits klar. Jetzt appellieren die Engländer, dass es keine Schlupflöcher geben werde, falls sich Fans beispielsweise Karten im neutralen Bereich besorgen sollten. Daraufhin warnte der Rekordmeister seine Anhänger davor, sich Tickets für die Champions-League-Partie im Emirates Stadium zu besorgen.
Bayern mit deutlicher Warnung
„Der FC Arsenal hat den FC Bayern ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim Hinspiel des Champions League-Viertelfinales am 9. April in London am Einlass konsequent abgewiesen werden müssen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung, die der Klub am Dienstag veröffentlichte.
Und weiter: „Der FC Bayern rät seinen Fans daher davon ab, sich für diese Partie Tickets zu organisieren.“ Für das Spiel in London erhalten die Münchner lediglich ein knappes Kontingent an Karten für eigene Delegation - diese Tickets sind vertraglich gebunden.
Fanausschluss? „Eine sehr harte Entscheidung“
Beim Auswärtsspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom hatten die mitgereisten FCB-Anhänger Pyrotechnik auf den Rängen verbrannt - und das, obwohl der Klub nach ähnlichen Vergehen schon unter besonderer Beobachtung stand. Die UEFA verurteilte den deutschen Rekordmeister daraufhin zu einem Fan-Ausschluss. Außerdem wurde eine Geldstrafe in Höhe von 50.750 Euro ausgesprochen.
„Dies ist eine sehr harte Entscheidung. Wir hatten bereits im Dezember einen dringenden Appell an unsere Anhänger gerichtet und sie aufgefordert, jegliche weitere Pyro-Aktionen zu unterlassen“, erklärte Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender der Bayern, nach Bekanntgabe der Strafe.
Der Mannschaft fehle „damit eine wichtige Unterstützung und es trifft insbesondere die Fans hart, die sich immer korrekt verhalten.“