In der nächsten Saison wird in der Champions League vieles anders sein. Das gilt auch für das Auslosungsverfahren zur Vorrunde. Wegen des neuen Modus muss die UEFA künftig auf Computer setzen, um die Partien zu ermitteln.
UEFA verkündet neue CL-Auslosung
Grund: Wie der europäische Fußballverband mitteilte, würde das bekannte, manuelle Losverfahren der Vergangenheit bis zu vier Stunden dauern. Bis zu 900 Lose müssten gezogen werden.
Ab der kommenden Spielzeit wird das Teilnehmerfeld der Königsklasse von 32 auf 36 Teams erweitert. Dazu kommt, dass die Vorrunde in einem Liga-System ausgetragen wird, bei dem jedes Team acht Partien spielen wird.
Wie sicher ist das neue System?
Zur Auslosung: Es wird vier Töpfe mit je neun Mannschaften geben, die nach der Fünfjahreswertung der UEFA angeordnet werden. Jedes Team wird auf zwei Gegner aus den vier Töpfen treffen.
Ein Computer soll sämtliche Paarungen ermitteln. Das technische System sei von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young inspiziert worden, um Manipulationsgefahr auszuschließen.
Nach der Vorrunde soll dann erneut zweimal gelost werden - allerdings nur, um zu ermitteln, auf welcher Seite des Turnierbaums die qualifizierten Teams landen. Viertel- und Halbfinals müssen nicht mehr ausgelost werden, weil sie sich aus eben jenem Turnierbaum ergeben.
Das heißt, dass die Auslosung des Viertelfinals der laufenden Saison am Freitag, 15. März, bereits die letzte nach dem bekannten Prozedere ist. Aus deutscher Sicht ist bisher der FC Bayern qualifiziert.