Dayot Upamecano und die K.o.-Spiele in der Champions-League - es ist noch keine glückliche Beziehung. Patzte der Franzose schon im vergangenen Jahr gegen Manchester City heftig, gab er dem FC Bayern auch in diesem Jahr einen schweren Rucksack mit auf den Weg.
„Wild“: Tuchel kritisiert Upamecano
Was war passiert? Im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom blieb der deutsche Rekordmeister lange unter den Erwartungen, ließ aber defensiv immerhin nichts anbrennen - zumindest bis zur 67. Minute. Da dribbelte Ciro Immobile plötzlich in den Strafraum und legte den Ball nach rechts zu Gustav Isaksen ab, der beim Schussversuch wiederum von Upamecano mit offener Sohle auf dem Knöchel getroffen wurde.
„Da bringen wir uns auf die Verliererstraße“
Schiedsrichter Francois Letexier zögerte keine Sekunde und schickte Upamecano sofort mit der Roten Karte vom Feld. Für die Bayern kam es dann noch schlimmer: Den folgenden Elfmeter brachte Immobile sicher im rechten Eck unter. Fortan rannten die Münchner vergeblich dem Rückstand hinterher und verloren das Hinspiel mit 0:1 - sehr zum Ärger von Trainer Thomas Tuchel.
„Im Spiel habe ich es gar nicht verstanden, dass es überhaupt Elfmeter gibt. Ich dachte, dass es nur ein Block ist“, sagte Tuchel im Interview mit DAZN und fügte hinzu: „Es ist zu wild. Es reicht, wenn er ihn blockt. Er will das natürlich überhaupt nicht, sieht für mich komplett unabsichtlich aus. Trotzdem ist überhaupt keine Not da, diese Bewegung zum Fuß hinzumachen. Es reicht komplett, wenn er ihn blockt. Da bringen wir uns auf die Verliererstraße.“