Es war ein bitterer Abend für Dayot Upamecano. Bei der 0:1-Niederlage des FC Bayern München gegen Lazio Rom im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League verschuldete der Innenverteidiger nicht nur einen Elfmeter, sondern musste den Platz nach einer Roten Karte auch noch vorzeitig verlassen.
Upamecano entschuldigt sich
Nach der erneuten Pleite der Münchener hat sich Upamecano nun für sein laut Cheftrainer Thomas Tuchel „wilden“ Einsatz entschuldigt. „Fehler gehören zum Fußball dazu. Ich habe einen gemacht und entschuldige mich bei meinen Teamkollegen und den Fans“, bekundete der 25-Jährige via Instagram und zeigte sich optimistisch, dass beim Rückspiel in München weiterhin alles möglich sei.
„2024 und wir müssen es immer noch wiederholen“
Im Nachgang der Partie sah sich Upamecano mit zu verachtenden rassistischen Kommentaren konfrontiert. „Kritik ist ein Teil des Fußballs, aber Rassismus hat nirgendwo einen Platz. Nicht im Stadion und nicht in den sozialen Medien. Rassismus hat nirgendwo einen Platz. Wir sind im Jahr 2024 und wir müssen es immer noch wiederholen“, verurteilt der FCB-Star.
Eine wichtige Botschaft, die auch von Profi-Kollegen wie Ibrahima Konaté (FC Liverpool), Adrien Rabiot (Juventus Turin), Randal Kolo Muani (Paris Saint-Germain) und weiteren Stars in den sozialen Medien unterstützt wurde.
Der FC Bayern selbst hatte die rassistischen Beleidigungen zuvor in einem Statement scharf verurteilt.
Unterstützung bekam der Verteidiger auch vom Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen bei dessen Bankettrede: „Diese Art von rassistischem Mob, das ist nicht unsere Welt. Das ist nicht der FC Bayern. Das ist was, das wir uns nicht gefallen lassen.“