Beim FC Barcelona kriselt es gewaltig! Nach der erneuten Niederlage, diese Mal in der Champions League gegen Underdog Royal Antwerpen (2:3), fand Cheftrainer Xavi deutliche Worte und offenbarte Schwierigkeiten.
Xavi enthüllt: „Stundenlang gesprochen“
Für die Katalanen war es die zweite Niederlage in vier Tagen, nachdem am Wochenende das La-Liga-Topspiel gegen Sensationstabellenführer FC Girona in die Hose gegangen war.
Nach der Königsklassen-Partie in Antwerpen gab Xavi zu, dass er Sorgen um sein Team habe: „Ja, natürlich, das ist normal, die Mannschaft fühlt sich nicht wohl, wir haben einen schlechten Lauf mit zwei negativen Ergebnissen und wir müssen uns verbessern.“ Mit sechs Niederlagen aus 14 Spielen ist er prozentual gesehen der Barca-Coach mit den meisten Champions-League-Niederlagen.
Zwar zieht Barca trotz der Pleite gegen die Belgier als Gruppenerster ins Achtelfinale ein. Allerdings stimmten die Leistungen zuletzt einfach nicht. Laut Xavi müsse der Klub „kritisch sein“ und sich vergegenwärtigen, dass sie derzeit „nicht auf einem guten Weg sind“.
Xavi enthüllt: „Zwei Stunden lang über alles gesprochen“
Über das Niveau der Spieler, die in der Liga mit dem vierten Tabellenplatz auch unter ihren Erwartungen bleiben, möchte der ehemalige Mittelfeldmann in der Öffentlichkeit kein schlechtes Wort verlieren.
Es sei viel mehr „eine Frage des Selbstvertrauens. Wir geben ihnen Selbstvertrauen, wir haben Rotationen vorgenommen.“ Für Barca zu spielen sei enormer Druck, der bei den Spielern „spürbar“ sei.
Da Barcelona bereits vor dem letzten Gruppenspiel sicher im Achtelfinale stand, nahm Xavi viele Startelf-Änderungen vor. Über dieses Vorgehen diskutierte der 43-Jährige mit Klub-Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco im Vorfeld lange.
„Heute haben wir zwei Stunden lang mit dem Präsidenten und Deco über alles gesprochen“, erzählte der Spanier und erklärte, dass die Veränderungen „eine einvernehmliche Entscheidung“ gewesen sei. „Intern haben wir keine Probleme“, fügte Xavi hinzu.