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Eklat bei Union-Aus in Champions League

Eklat bei Union-Aus

Union Berlin holt nach zwölf Pflichtspiel-Niederlagen den ersten Punkt in der Champions League. Die Eisernen fliegen trotzdem aus der Königsklasse.
Die Fans von Union Berlin haben vor dem Champions-League-Spiel in Neapel für Ausschreitungen gesorgt. Elf Anhänger der Köpenicker wurden vorläufig festgenommen.
Union Berlin holt nach zwölf Pflichtspiel-Niederlagen den ersten Punkt in der Champions League. Die Eisernen fliegen trotzdem aus der Königsklasse.

Union Berlin lebt - aber ist trotzdem raus! Die Eisernen holten beim 1:1-Unentschieden bei der SSC Neapel nach zwölf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge den ersten Punkt seit Ende August.

Das große Manko: Zum Weiterkommen reicht es dennoch nicht. Mit nur einem Punkt aus vier Spielen haben die Berliner keine Chance mehr, das Achtelfinale der Champions League zu erreichen. Die gute Nachricht: Platz drei und damit die Qualifikation für die Europa League sind weiter möglich.

David Fofana sorgte per Abstauber für den Unioner Ausgleich (52.), nachdem Matteo Politano Napoli in Führung geschossen hatte (39.).

Fischer in der Kritik

Union hatte am Wochenende mit 0:3 gegen Eintracht Frankfurt verloren - es war die zwölfte Pflichtspiel-Pleite in Serie. In der Königsklasse hatten das Team von Trainer Urs Fischer die ersten drei Spiele bei Real Madrid, gegen Sporting Braga und gegen die SSC verloren. Der letzte Pflichtspiel-Sieg datiert vom 26. August - damals hatte Union mit 4:1 bei Darmstadt 98 gewonnen.

Der 57 Jahre alte Fischer stand zuletzt heftig in der Kritik. Die Vereinsführung um Präsident Dirk Zingler stärkt ihm aber weiter den Rücken. Das Unentschieden in Neapel mag den Unionern nun neuen Aufwind geben. Der Hauptstadt-Klub ist am Sonntag bei Bayer Leverkusen zu Gast.

Vor und während des Spiel am Mittwoch war es zu Ausschreitungen zwischen den Fanlagern gekommen. Dabei wurden elf Anhänger der Köpenicker vorläufig festgenommen. Während des Spiels hatten Napoli-Fans Böller in den Gästeblock geworfen.