Es wird eng für Union Berlin, ziemlich eng. Die Eisernen stehen in der Champions League vor einer richtungsweisenden Partie. Am vierten Spieltag der Gruppenphase muss das Team von Cheftrainer Urs Fischer bei der SSC Neapel antreten (ab 18.45 Uhr im LIVETICKER).
Fischer baut Union-Startelf radikal um
Um endlich die Wende zu schaffen und den ersten Schritt aus der Krise zu tun, baut Fischer die Startelf im Vergleich zum 0:3 gegen Eintracht Frankfurt auf fünf Positionen um.
Jérome Roussillon, Rani Khedira, Janik Haberer, Josip Juranovic und Paul Jaeckel rücken für Benedict Hollerbach, Robin Gosens, Alex Kral, Christopher Trimmel und Diogo Leite in die Mannschaft.
Die Vorzeichen sind dabei klar. Verliert Union das 13. Pfilchtspiel in Folge, ist das Ausscheiden aus der Königsklasse besiegelt. Ein Szenario, welches die ohnehin schon ratlosen Hauuptstädter weiter verunsichern würde.
„Wir versuchen es. Wir trainieren es. Wir machen, wir tun, am Ende sind wir aktuell einfach nicht gut genug“, sagte Kapitän Christopher Trimmel, der seine schwierigste Phase in zehn Jahren Union durchlebt. Nicht alles sei schlecht, sagte Trimmel, „aber wir müssen uns alle verbessern“.
Und Baustellen, die verbessert werden können und müssen, gibt es reichlich. Die Defensive - lange der Grundstein für Unions Höhenflug vom Zweitligisten zum Champions-League-Starter - ist fehleranfällig geworden.
Union will Niederlagenserie beenden
Star-Neuzugang Leonardo Bonucci, auf den in Neapel ein besonderes Spiel warten dürfte, ist dies nicht alleine zuzuschreiben. Auch wenn er das Niveau der Eisernen nicht unbedingt anheben konnte.
Auch andernorts hapert es. So finden sich beispielsweise die Neuzugänge nicht zurecht. Die Angreifer Kevin Volland oder David Fofana, der nach dem Hinspiel in Berlin (0:1) wegen einer Disziplinlosigkeit für eine Woche suspendiert worden war, kommen über gute Ansätze nicht hinaus.
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Union erlebte zuletzt eine stattliche Niederlagenserie. Zwölf Pflichtspiele in Serie gingen verloren, umso mehr befindet sich das Team laut Nationalspieler Robin Gosens „in der Bringschuld“.