Der FC Bayern muss vorerst weiter auf Matthijs de Ligt verzichten. Ein schnelles Comeback zeichnet sich bei dem Innenverteidiger des deutschen Rekordmeisters noch nicht ab.
Bayern-Update: So steht es um de Ligt
„Die Schmerzen sind noch ziemlich groß. Er konnte das Knie noch nicht wieder so gut abbiegen“, sagte Sportdirektor Christoph Freund vor der Champions-League-Reise der Münchner nach Kopenhagen auf Nachfrage von SPORT1. „Wir hoffen, dass er bald wieder ins Laufen kommt. Es kann aber noch ein bisschen dauern.“
Einige Tage falle de Ligt „sicher“ noch aus, betonte Freund noch. Der Abwehrspieler hatte sich beim 7:0 gegen den VfL Bochum verletzt, ein Schlag aufs Knie setzte ihn außer Gefecht.
Großes Bayern-Problem: „Jungs ein bisschen angeschlagen“
Gerade in der Innenverteidigung ist die Personaldecke des FCB sehr dünn, mit Minjae Kim und Dayot Upamecano stehen auf dieser Position nur noch zwei Profis zur Verfügung. Beide mussten in der vergangenen Woche beim Pokalspiel gegen Münster (4:0) verletzt passen, ehe sie beim Topspiel gegen RB Leipzig am Samstag über 90 Minuten im Einsatz waren.
Verschnaufpausen dürfte es für das Verteidiger-Duo vorerst keine geben, schon am Dienstag steht beim zweiten Gruppenspiel der Champions League das nächste Spiel an.
Deshalb habe man auch Jérôme Boateng zurückgeholt, meinte Freund. Der Ex-Weltmeister trainiert an der Säbener Straße und könnte in Kürze einen Vertrag erhalten.
Für Boateng, der in der Champions League zumindest in der Vorrunde nicht spielberechtigt wäre, käme bei einer Verpflichtung die „Rolle als Backup“ in Frage, sagte Freund: „Wir haben gesehen, dass wir da eben eher ein bisschen dünn aufgestellt sind und die Jungs auch ein bisschen angeschlagen sind.“