Klimakleber-Wirbel in Berlin! Vor der Champions-League-Partie zwischen Union Berlin und Sporting Braga kam es zu erheblichen Verzögerungen bei der Anreise vieler Fußballfans. Der Grund? Auf der Rudolf-Wissell-Brücke klebten sich Demonstranten auf die Straße und stellten Autos quer, berichtet die dpa.
Klimakleber-Wirbel vor Union-Spiel
Mehr als 73.000 Union-Fans waren zum zweiten Gruppenspiel der Eisernen erwartet worden. Um möglichst vielen Anhängern eine Karte anzubieten, zog der Hauptstadt-Klub für seine Heimspiele in der Königsklasse in das Olympiastadion um. Nach einer Auftaktniederlage bei den Königlichen ist Union Berlin gefordert und will gegen Sporting Braga (ab 18.45 Uhr im SPORT1 LIVETICKER) die Wende!
Nach über 23 Jahren findet wieder ein Champions-League-Gruppenspiel im Berliner Olympiastadion statt. Am 21. März 2000 musste sich Hertha BSC dem FC Porto mit 0:1 geschlagen geben. Seitdem fand dort - das Champions-League-Finale 2015 ausgenommen - kein Spiel in der Königsklasse mehr statt.
Trotz der Beeinträchtigung einiger Union-Fans bei der Anreise wurde die Partie pünktlich angepfiffen. Das Stadion war wenige Minuten nach Anpfiff um 18.45 Uhr nahezu voll, vereinzelt waren noch freie Plätze zu erkennen.
Die eingefleischten Union-Fans belegen die Gegengerade, also die Nordkurve. Üblicherweise sitzen die Heimfans im Olympiastadion in der Ostkurve. Nach SPORT1-Eindrücken sind die Anhänger der Eisernen nicht gerade glücklich, dass ihr Team in der Königsklasse in der großen Berliner Arena aufläuft. Die Kulisse ist dennoch champions-league-reif.