Das wäre eine Überraschung: Noussair Mazraoui könnte im Champions-League-Spiel der Bayern gegen Galatasaray Istanbul am Dienstag zum Einsatz kommen.
Tuchel deutet Mazraoui-Einsatz an
Das bestätigte Bayern-Coach Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Duell. „Er war im Einzeltraining. Wir haben jetzt den Regenerationsprozess bis aufs Äußerste beschleunigt“, sagte Tuchel. Mazraoui fühle sich gut und habe „voll im Abschlusstraining mitgemacht“. „Wenn es keine Reaktion gibt, kann er spielen, denke ich“, so Tuchel.
Ein Einsatz Mazraouis schien zuletzt eher unwahrscheinlich. Der marokkanische Nationalspieler, der zuletzt mit einem Pro-Palästina-Post für viel Unruhe gesorgt hatte, hatte noch beim 3:1-Sieg in Mainz verletzungsbedingt passen müssen.
Tuchel nahm auch noch einmal Stellung zu Mazraouis Post und widersprach den Gerüchten, der Profi habe deshalb nicht am Mannschaftstraining teilnehmen dürfen: „Wir haben mit ihm gesprochen. Er hat nicht alleine trainiert als Strafmaßnahme, sondern weil er verletzt war“, erklärte der 50-Jährige. Die Bayern hätten sich „sehr tief mit der Thematik befasst. Es bleibt bei unserem Statement. Er bleibt im Kader und er bleibt unser Spieler.“
Für Serge Gnabry kommt Istanbul-Spiel zu früh
Für Serge Gnabry kommt die Champions-League-Reise nach Istanbul derweil noch zu früh.
Der Nationalspieler, der sich vor vier Wochen den Unterarm gebrochen hatte, fehlt im Kader, den der FC Bayern am Montagmittag auf seinen Kanälen postete.
Wie bereits von Thomas Tuchel angekündigt, bleibt auch Manuel Neuer in München. Der 37-Jährige soll demnach am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Darmstadt 98 sein lang ersehntes Comeback geben.