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Emotionales Comeback nach 17 Jahren: In Hamburg wird wieder Champions League gespielt

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Emotionales Comeback nach 17 Jahren: In Hamburg wird wieder Champions League gespielt

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Emotionales Comeback in Hamburg

Im Stadion des Hamburger SV ist in dieser Saison die Champions League zu Gast. Auch wenn der HSV selbst nicht beteiligt ist, wird es ein sehr emotionaler Abend.
Dortmund-Trainer Edin Terzic stichelt vor dem CL-Match auf der Pressekonferenz gegen den Übersetzer - er habe sich nicht genug konzentriert.
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Im Stadion des Hamburger SV ist in dieser Saison die Champions League zu Gast. Auch wenn der HSV selbst nicht beteiligt ist, wird es ein sehr emotionaler Abend.

Erstmals seit knapp 17 Jahren wird am heutigen Dienstag im Hamburger Volksparkstadion die Champions-League-Hymne erklingen.

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Auch wenn das Team des Hamburger SV nicht beteiligt ist, dürfte es ein sehr emotionaler Abend in der Hansestadt werden.

Denn viele der erwarteten 50.000 Zuschauer werden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sein, die den offiziell gastgebenden Verein Schachtar Donezk gegen den FC Porto euphorisch unterstützen werden.

Schachtar seit neun Jahren fern der Heimat

Nicht erst seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der Verein aus dem Osten des Landes keine sportliche Heimat mehr. Schon 2014, als die russische Armee auf der Krim und im Donbass einmarschierte, zerstörten Bomben das Stadion, das noch zwei Jahre zuvor Austragungsort der EM-Endrunde war.

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Immer weiter entfernt von Donezk musste Schachtar in der Folge seine Heimspiele austragen – in Charkiw, Lwiw, Kiew, in der vergangenen Saison in Warschau und nun eben in Hamburg. Der HSV und Schachtar teilen sich die Einnahmen aus den Spielen.

„Wir waren sofort begeistert, als sich die Möglichkeit eröffnete, dort zu spielen. Die Stadt hat einen tollen Ruf, sie gilt als offenherzig und progressiv“, sagte Schachtars Geschäftsführer Sergei Palkin der Süddeutschen Zeitung.

Dafür nimmt das Team auch eine sehr beschwerliche Reise auf sich. Von Lwiw im Westen der Ukraine ging es rund 170 Kilometer weiter nach Rzeszow in Polen, wo der Tross in den Flieger stieg.

Rund neun Stunden nach der Abfahrt waren sie dann endlich in Hamburg angekommen.

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Kommen Klitschko und Scholz ins Stadion?

Dort, so ist sich, Dmytro Kyrylenko sicher, wird das Team begeistert gefeiert werden. „Wir sind überzeugt, dass (…) sowohl lokale Fußballfans als auch Tausende Ukrainer, die derzeit vorübergehend in Deutschland und anderen europäischen Ländern leben, auf den Tribünen zusammenkommen werden“, sagte der kaufmännische Direktor von Schachtar.

Es wird wohl auch jede Menge Prominenz im Stadion sein. Neben Wladimir Klitschko sind auch dessen Bruder und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sowie Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen.