Thomas Müller durchbricht eine Schallmauer der Königsklasse! Der 4:3-Sieg des FC Bayern am ersten Spieltag der Champions League gegen Manchester United markierte den persönlich 100. Erfolg des Oberbayern in seinem 143. Königsklassen-Einsatz.
Historische Müller-Marke
„Wenn man ein bisschen melancholisch und historisch werden will, ist das wunderbar“, kommentierte Müller. „Wenn man zurückschaut, ist das echt eine verrückt lange Zeitreise gewesen, die ich in der Champions League verbringen darf. Aber wir sind noch nicht fertig - und ich auch noch nicht.“ Deswegen sei auch dieser Sieg eine „Durchgangsstation“.
Vor Müller erreichten lediglich zwei Granden des europäischen Fußballs diese Marke. Und zwar keine Geringeren als Cristiano Ronaldo (115) und Iker Casillas (101).
Letzteren dürfte Müller in der laufenden Spielzeit gar noch einholen – sofern er ausreichend Einsatzzeiten bekommt.
In den ersten zwei Königsklassen-Partien unter Thomas Tuchel als Coach war Müller in der vergangenen Saison im verlorenen Viertelfinale gegen den späteren Titelgewinner Manchester City zweimal Reservist gewesen und lediglich eingewechselt worden.
FC Bayern: Müller gegen United nur eingewechselt
Und auch zu Beginn der neuen Spielzeit musste der 34-Jährige Jamal Musiala weichen. Der Youngster kehrte zwar erst jüngst von einem Muskelfaserriss zurück – und erhielt dennoch den Vorzug im zentralen offensiven Mittelfeld gegen United.
Erst in der 87. Spielminute wurde Müller schließlich unter Applaus der ausverkauften Allianz Arena für Torschütze Harry Kane eingewechselt, was schließlich für das Erreichen der bemerkenswerte Marke sorgte.
Bei DAZN erklärte Tuchel bereits vor dem Spiel die Idee hinter der Anfangself: „Jamal ist ein Schlüsselspieler für uns, auch in der Kombination ist es nicht die gleiche Position wie Thomas. Jamals beste Position ist halblinks, ich finde Thomas am besten auf halbrechts.“