Der große erste Auftritt in der Königsklasse wird für die eisernen Fans zum Ärgernis.
Polizei-Ärger für Union-Fans
Anstatt ihre Mannschaft bei Real Madrid (LIVE im SPORT1-Ticker) lautstark zu unterstützen, verweigerten die Fans von Union Berlin in den ersten 15 Minuten den Support. Was war passiert?
Vor den wenigen Eingängen kam es zu einem dichten Gedränge, auf Videos waren Polizisten mit gezogenen Schlagstöcken zu sehen. Etwa 400 der 4000 angereisten Union-Fans hatten es beim Anstoß trotz rechtzeitiger Anreise nicht ins Stadion geschafft.
„Im Moment boykottieren die Ultras Unions, weil einige Fahnen nicht reingelassen werden“, sagte DAZN-Kommentator Uli Hebel während des Spiels mit Verweis auf die Presseabteilung der Köpenicker.
„Gewaltverherrlichende Fahne“ wird verboten
Hebel weiter: „Die verantwortlichen Sicherheitskräfte hier haben ein Problem mit einer Blockfahne, die sei gewaltverherrlichend.“ Verifizieren ließe sich der Fall. Fakt ist jedoch, dass die Anhänger der Berliner in den ersten Minuten schwiegen.
Und das obwohl ihre Mannschaft bei den Königlichen im Santiago Bernabéu mutig aufspielten und direkt zu Beginn mehrmals gefährlich vor das Tor des Rekord-Champions-League-Siegers kamen.
Stunden vor dem Anpfiff hatten tausende Union-Fans die Madrider Innenstadt in rot getaucht und für ordentlich Stimmung gesorgt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)