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Champions League: Kroos legt nach Real-Aus bei City Finger in die Wunde - "Was mich stört, sind ...“

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Champions League: Kroos legt nach Real-Aus bei City Finger in die Wunde - "Was mich stört, sind ...“

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CL-Aus! Kroos legt Finger in die Wunde

Real Madrid erlebt beim Champions-League-Aus gegen ManCity eine Lehrstunde - und übt hinterher deutlich Selbstkritik.
Real-Star Toni Kroos ist enttäuscht über Niederlage gegen Manchester City im Halbfinale der Champions-League, erkennt aber an, dass City im Rückspiel deutlich besser war.
Real Madrid erlebt beim Champions-League-Aus gegen ManCity eine Lehrstunde - und übt hinterher deutlich Selbstkritik.

Die Enttäuschung stand Toni Kroos ins Gesicht geschrieben.

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Es war eine Machtdemonstration des Gegners, wie der frühere deutsche Nationalspieler mit Real Madrid beim bitteren 0:4 im Gigantenduell mit Manchester City (0:4) die Grenzen aufgezeigt bekam.

Schon zur Halbzeit, in die die Königlichen von Rekord-Coach Carlo Ancelotti mit einem Zwei-Tore-Rückstand gegangen war, kam die Partie phasenweise einem Klassenunterschied gleich.

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„Was mich mehr stört, sind die ersten 20, 25 Minuten. Die letzten zwei Tore sind mir ehrlich gesagt egal, die lassen das Ergebnis dann natürlich blöder klingen, ändern aber am Feststehen des Ausscheidens aber relativ wenig. Die ersten 20, 25 Minuten haben uns das Spiel verloren“, sagte Kroos bei DAZN.

Kroos nach CL-Aus gegen City selbstkritisch

Auch der 33-Jährge konnte im defensiven Mittelfeld an der Seite von Luka Modric wenig am Ausscheiden ändern, auch wenn er nach einer runden halben Stunde einen Lattenknaller verzeichnete (35.).

Machtlos in der Auseinandersetzung war für Kroos trotzdem „das falsche Wort. Ich habe es im Hinspiel schon gesagt, dass wir die ersten 20 Minuten deutlich zu passiv waren. Das hat sich heute wiederholt.“

Der Routinier fügte an: „Es ist logischerweise nicht so, dass wir nicht wollten. Ich glaube auch nicht, dass es an fehlender Aggressivität lag. Die Positionierung von uns war einfach nicht gut, zu gut von ihnen.“

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„Viel vorne nicht rumgekommen, da muss man ehrlich sein“

City sei „schwer zu greifen“ gewesen. „Wir waren oft diese ein, zwei Meter weg, sodass du gar nicht so richtig in den Zweikampf gekommen bist.“

Kroos‘ bitteres Fazit: „Man muss auch ehrlich sagen, dass schon vor dem 1:0 waren ein, zwei Chancen da. Dann hatte ich nach dem 1:0 zumindest das Gefühl, dass wir ein bisschen aktiver waren, aber richtig viel ist vorne nicht rumgekommen, da muss man ehrlich sein.“

Deutlich den Finger in die Wunde legte auch Daniel Carvajal: „Der Gegner war in diesem Rückspiel besser, war uns ziemlich überlegen. Uns hat etwas gefehlt. Ich würde nicht sagen, dass es die Einstellung war, aber wir waren viel zu früh mit unseren Hintern hinten, meinte Kroos‘ Teamkollege.

Der Real-Star fügte an: „Nach der Pause hatten wir unsere besten Minuten. Wir werden stärker zurückkommen und arbeiten, damit wir nächste Saison wieder hier stehen. Wir wussten, dass sie Zuhause sehr stark sind, aber mit dem Gefühl aus dem Hinspiel hatten wir alle gedacht, dass wir diesmal mit dem Ball ein besseres Spiel machen können. Wir haben sehr junge Spieler, Spieler mit der Lust, viele Erfolge einzufahren.“

„Weit davon weg, ein Halbfinale als Enttäuschung zu beschreiben“

Kroos versuchte auch, seine Enttäuschung über den diesmal verpassten Henkelpott mit dem Gewinn einer anderer Trophäe zu kaschieren: „Der Pokalsieg (in der Copa del Rey gegen Osasuna, Anm. d. Red.) war schon wichtig – gerade, wenn man die anderen Wettbewerbe nicht gewinnt. Dann wird der Pokal plötzlich deutlich wichtiger, als er vielleicht sonst erscheint.“

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Die noch laufende La-Liga-Saison „war aber im Endeffekt nicht gut. Wir spielen bei Real Madrid und hatten das Glück, oft diesen Wettbewerb zu gewinnen.“

„Trotzdem bin ich weit davon weg, ein Halbfinale als Enttäuschung zu beschreiben“, meinte der frühere Starspieler des FC Bayern. „Wir haben heute verdient verloren, haben aber ansonsten sehr, sehr viele gute Spiele in diesem Wettbewerb gezeigt. Heute sind wir enttäuscht, weil wir natürlich ins Finale wollten.“

Das Ende einer Ära?

Im ZDF wurde Kroos auch gefragt, ob nun das Ende einer Ära, geprägt von Spielern wie Luka Modric, Karim Benzema und ihm selbst, angebrochen sei.

Grinsend antwortete der Real-Star daraufhin: „Das habe ich vor drei, vier Jahren schon gehört, als wir mal 4:1 zu Hause gegen Ajax verloren haben. Da wurde das Ende aber noch einmal ausgesetzt letztes Jahr mit noch einem Champions-League-Titel. Deswegen würde ich uns noch nicht unterschätzen für die nächste Zeit.“