Für Noussair Mazraoui läuft es aktuell alles andere als rund. Seinen Stammplatz beim FC Bayern hat der 25-Jährige verloren, zudem mussten er und seine Mitspieler mit dem Aus in Champions League und DFB-Pokal sportliche Rückschläge verkraften.
Bayern-Star gefrustet
Nach dem enttäuschenden 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen Manchester City gab der Rechtsverteidiger an, „natürlich“ ob seiner aktuellen Situation beim Rekordmeister enttäuscht zu sein.
„Vor der WM war ich in der Startelf, jetzt bin ich fit und bekomme keine Spielzeit. Ich bin nicht mal zweite oder dritte Wahl, sondern dritte oder vierte“, wird der Marokkaner von mehreren Reportern zitiert. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)
„Ich habe mich in der Hinrunde in die erste Elf gekämpft, gezeigt, was ich kann und bin zurückgekommen nach meiner Herzbeutel-Entzündung. Nun fühlt es sich an, als wäre ich – auch wenn das ein großes Wort ist – vergessen worden“, sagte Mazraoui.
Mazraoui bei Bayern nur noch Ersatz
Voreilig über eine Flucht aus München nachdenken will er aber mitnichten. „Es ist zu früh, um über meine Perspektive hier zu sprechen. Aber es ist nicht gut“, konstatierte er.
Sein Verhältnis zu Tuchel sei „gut. Aber bei Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red.) hätte ich möglicherweise mehr Chancen bekommen, er kennt mich besser. Unter Tuchel ist es härter für mich“, meinte Mazraoui. Etwas sei „zwischen uns“, sagte er über das Verhältnis.
Mazraoui kam im vergangenen Sommer ablösefrei von Ajax Amsterdam und unterzeichnete einen Vertrag bis 2026. Im vergangenen Herbst eroberte er unter Tuchel-Vorgänger Nagelsmann einen Stammplatz und spielte eine gute WM mit Katar-Überraschung Marokko.
Nach einer Herzbeutel-Entzündung in Folge einer Corona-Infektion kam er im Jahr 2023 erst auf 13 Einsatzminuten.
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Mit Sport-Informations-Dienst