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"Scheiße": Krösche-Klartext nach Fan-Ausschluss in Neapel - Khedira spricht von "Skandal"

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"Scheiße": Krösche-Klartext nach Fan-Ausschluss in Neapel - Khedira spricht von "Skandal"

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Frankfurt-Boss kritisiert UEFA

Markus Krösche spricht nach dem Fan-Ausschluss in Neapel Klartext. Der Eintracht-Sportdirektor kritisiert auch die UEFA.
Nach dem Fanausschluss der Frankfurter in Neapel sind einige hundert SGE-Ultras nach Italien gereist. Vor dem Champions-League-Spiel kam es jetzt zu heftigen Auseinandersetzungen.
Markus Krösche spricht nach dem Fan-Ausschluss in Neapel Klartext. Der Eintracht-Sportdirektor kritisiert auch die UEFA.

Der Fan-Ausschluss der Eintracht-Fans in Neapel sorgt bei Markus Krösche für Wut.

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Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei den Italienern zürnte der Sportdirektor bei DAZN.

„Wir sind für unsere Fans frustriert, weil sie uns letzte Saison durch die Europa League getragen haben. Sie sind ein sehr wichtiger Teil des Klubs. Dass sie heute nicht dabei sind, ist scheiße. Das muss man so sagen. Wir tun nun alles dafür, dass wir noch ein Auswärtsspiel in der Champions League haben“, begann der ehemalige Profi. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Die Wut einer kleinen Gruppe der Frankfurter Anhänger, die doch nach Italien gereist sind, hatte sich am Nachmittag entladen. Laut italienischer Medien haben vermummte Ultras eine Spur der Verwüstung in Neapel hinterlassen. Autos brannten, Feuerwerkskörper und Stühle flogen durch die Luft und über der Innenstadt kreiste ein Polizei-Hubschrauber

Der SGE-Boss blickte auf die vergangenen Wochen zurück und fasste zusammen: „Es war ein rechtliches Hickhack. Wir haben alles versucht und es hat nicht geklappt. Damit müssen wir leben.“

Krösche von UEFA enttäuscht

Krösche kritisierte vor allem auch die UEFA, die lange Zeit nicht eingriff. Erst am Dienstag hatte Verbandsboss Aleksander Ceferin Klartext gesprochen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Diese Situation sei „untragbar“. Man müsse dringend etwas dagegen tun und sagen: „Wenn so etwas passiert, dann wird dort nicht gespielt. Ganz einfach, wir werden die Regeln ändern“, so Ceferin. (KOMMENTAR: Ceferin-Ansage kommt viel zu spät!)

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Für Krösche kam diese Ansage jedoch viel zu spät. Er fühlt sich im Stich gelassen: „Ich hätte mir im Vorfeld mehr Aktivität der UEFA gewünscht. Es waren einige Gesprächsrunden da.“

Zuspruch erhielt er von einem Ex-Nationalspieler. „Das ist für mich ein No-Go. Das ist ein Skandal“, betonte der Ex-Weltmeister Sami Khedira als Experte bei DAZN: „Am Ende des Tages spielen wir für diese Leute, für die Fans.“ Man dürfe „auch nicht das Rad überdrehen und sagen, wir schließen irgendwelche Fangruppierungen aus oder einfach nur Fußballfans“.

Er sprach sich dann auch dafür aus, dass man eben an einen neutralen Platz spielen müsse, „wenn die Gemeinde, wenn die Stadt nicht in der Lage ist, für 2700 Menschen die Sicherheit zu gewährleisten“.