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Chelsea-Legende enthüllt: Handgemenge vor Havertz-Elfmeter gegen BVB!

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Chelsea-Legende enthüllt: Handgemenge vor Havertz-Elfmeter gegen BVB!

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Enthüllt: Handgemenge um Havertz

Kai Havertz wird dank seiner unglaublichen Nervenstärke zum Matchwinner für den FC Chelsea gegen den BVB. Eine Blues-Legende enthüllt, dass es zu seiner Heldentat beinahe nicht gekommen wäre.
Marius Wolf verursachte kurz nach der Halbzeit einen Handelfmeter, den Havertz im zweiten Anlauf zum 2:0 verwandelte. Eine Erklärung des Schiedsrichters bekam der BVB-Spieler allerdings nicht zu hören.
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Kai Havertz wird dank seiner unglaublichen Nervenstärke zum Matchwinner für den FC Chelsea gegen den BVB. Eine Blues-Legende enthüllt, dass es zu seiner Heldentat beinahe nicht gekommen wäre.

Graham Potter klatschte nach dem erlösenden Schlusspfiff viele Spieler ab, ein paar herzte er auch. Eine Umarmung aber fiel besonders herzlich aus.

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Als er Kai Havertz auf dem Spielfeld erblickte, huschte ein riesiges Lächeln über sein Gesicht. Freudestrahlend nahm er den deutschen Nationalspieler in den Arm, drückte ihn und klopfte ihm mehrfach auf die Schulter.

Der Chelsea-Coach wusste genau, bei wem er sich zu bedanken hatte.

Havertz hatte im Achtelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund im entscheidenden Moment die Verantwortung übernommen. Und das, obwohl er nur kurz zuvor vom Elfmeterpunkt gescheitert war. (Der BVB in der Einzelkritik)

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Da aber Spieler beider Mannschaften zu früh in den Strafraum gelaufen waren, wurde der Strafstoß wiederholt.

Havertz tritt nach seinem Fehlschuss noch einmal an

Havertz hätte nicht noch einmal antreten müssen. Er hätte in dieser nervlichen Extremsituation auch einem anderen Spieler den Strafstoß überlassen können.

Doch der 23-Jährige besaß die Nerven, die sein Trainer nicht hatte. „Nach dem ersten konnte ich nicht mehr zuschauen, ich habe mich einfach hingesetzt und den Zuschauern zugehört“, sagte Potter nach dem Spiel bei BT Sport.

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So sah er nicht, wie Havertz den Ball cool zum letztlich entscheidenden 2:0 ins rechte Eck schob. Aber er hörte es: „Ich war begeistert, als ich das Gebrüll hörte.“

Das Selbstbewusstsein von Havertz in diesem Moment ist umso beeindruckender, weil es vor dem zweiten Strafstoß offenbar auf dem Rasen einen kleinen Disput darüber gab, wer denn nun der Schütze sein sollte.

Chelsea-Legende Cole: „Gab ein Handgemenge“

So erzählte es zumindest Joe Cole im englischen Fernsehen. „Wir hatten einen tollen Blick vom Studio aus. Es gab ein kleines Handgemenge darüber, wer ihn schießen würde“, sagte die Chelsea-Legende.

Um die Ausführung hatten sich demnach auch Reece James und Raheem Sterling beworben. „Aber Havertz schnappte sich den Ball mit einem großen Selbstverständnis, und ich dachte: ‚Ja, er wird ihn reinmachen!‘ Es war fantastisch.“

Nicht nur den einstigen Mittelfeldspieler erinnerte diese Coolness an Havertz‘ bislang wohl wichtigstes Tor im Trikot der Blues.

„Kai hat eine tolle Gabe in diesen großen Momenten. Wir haben ja schon gesehen, wie er im Champions-League-Finale den Siegtreffer erzielt hat“, meinte Cole. Havertz hatte im Endspiel 2021 gegen Manchester City das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg erzielt.

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Hargreaves über Havertz: „Er war brillant“

Auch Owen Hargreaves war beeindruckt von der Kaltschnäuzigkeit des gebürtigen Aacheners. „Er hat wirklich Mut und Gelassenheit gezeigt“, sagte der ehemalige Bayern-Star in seiner Funktion als Experte bei BT Sport. „Er war heute brillant. Er liefert. Er hat in wichtigen Momenten echte Nervenstärke gezeigt.“

Doch nicht nur aufgrund des Tores gehörte Havertz zu den bestimmenden Akteuren dieses für Chelsea rauschhaften Abends.

Zweimal schon hatte er zuvor die Führung auf dem Fuß. Erst stand nur der Pfosten im Weg, dann wurde sein Tor vom Schiedsrichter kassiert, weil Sterling zuvor um eine halbe Fußlänge im Abseits gestanden hatte.

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Rettete Havertz Potters Job?

Havertz selbst konnte die Bedeutung seines Tores nach dem Spiel auch ganz gut einordnen.

„Natürlich sind wir sehr erleichtert“, sagte er bei Prime Video. „Ich glaube, hier war in den letzten Monaten viel Druck auf dem Kessel. Zu Recht, weil wir in der Liga viel verloren haben und wir in beiden Pokal-Wettbewerben ausgeschieden sind.“

Es gab nicht wenige Experten, die Potters Entlassung für den Fall angekündigt hatten, dass Chelsea gegen den BVB aus der Champions League fliegen sollte.

Gut möglich, dass sich Potter auch deshalb so überschwänglich bei Havertz bedankte.