Nach diesem Erfolg des FC Bayern München hatten wohl nicht alle Grund zur Freude.
Experte Wagner sorgt für Wirbel
Neben Paris Saint-Germain, das nach der 0:2-Pleite im Achtelfinal-Rückspiel bei Bayern einmal mehr nach einem frühen Aus in der Champions League Kritik erntet, bekommt auch Sandro Wagner ordentlich Gegenwind.
Der 35-Jährige, der das Spiel als TV-Experte für DAZN begleitete, ist für seine lockeren und oftmals frechen Sprüche bekannt. Diesmal sieht er sich jedoch mit einem Shitstorm konfrontiert. „Das ist deutsche Autobahn, linke Spur, ohne Tempolimit. Was auch bitte so bleibt, Herr Habeck“, kommentierte er ein Laufduell zwischen Kingsley Coman und PSG-Verteidiger Nuno Mendes.
Dieser politische Kommentar kam überhaupt nicht gut an. Wagners „unglaublich unangenehme Aussage“ wurde als „maximal peinlich und unpassend“ aufgefasst, so der Tenor bei Twitter.
DAZN-Kommentator Jan Platte verschlimmerte die Situation noch, indem er den Spruch mit einem Lachen bedachte und amüsiert feststellte, dass offenbar „noch Zeit für politische Botschaften“ bliebe.
Dass Wagner in der Person von Wirtschaftsminister Robert Habeck auch noch den falschen Adressaten ansprach, blieb den Usern ebenfalls nicht verborgen.
Nicht der erste verbale Fehltritt von Sandro Wagner
Aber es war nicht der einzige Fehltritt des ehemaligen Bayern-Stürmers an diesem Abend. Kurze Zeit später gratulierte er allen Frauen zum Weltfrauentag. Im Anschluss fragte er noch, ob es auch einen Weltmännertag gibt. Auch das kommentierten die User.
Bereits während der Fußball-WM in Katar trat Wagner ordentlich ins Fettnäpfchen. Für das ZDF als Experte im Dienst, sagte er während der deutschen Partie gegen Spanien: „Vorhin habe ich gedacht, die ganze Kurve ist voller Deutschland-Fans. Dann habe ich erst gemerkt, das sind die katarischen Bademäntel“, und nahm damit Bezug auf das Thawb genannte traditionelle arabische Gewand.
Das ZDF hatte ihn dafür später gerügt: „Sandro Wagners Aussage über den Thawb ist leider in einer emotionalen Phase des Spiels passiert. Das darf es nicht“, schrieb der übertragende TV-Sender auf Twitter und kündigte eine Aufarbeitung an: „Wir werden das besprechen.“
Wagner selbst hatte sich ebenfalls zu dem Vorfall geäußert und sich für diesen „unüberlegten Spruch“ entschuldigt.