Gleich fünf deutsche Teams sind im Achtelfinale der internationalen Wettbewerbe ausgeschieden - einzig der FC Bayern und Bayer Leverkusen sind noch auf der europäischen Bühne vertreten.
Hamann watscht Bundesliga ab
Während RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund in der Champions League die Segel streichen mussten, erwischte es den SC Freiburg und Union Berlin in der Europa League.
Vor allem die Leistung von Leipzig beim 0:7 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City enttäuschte Dietmar Hamann, nachdem der Bundesligist im Hinspiel nach ansprechender Leistung noch ein 1:1 geholt hatte.
„Ich glaube nicht, dass Leipzig sich selbst oder der Bundesliga gerecht geworden ist“, erklärte der frühere Bayern-Star bei BGS. „In der zweiten Hälfte des Heimspiels haben sie nämlich gezeigt, dass sie mit guten Mannschaften durchaus mithalten können. Ich denke, Dortmund hat das auch gegen Chelsea gezeigt und sie sind ihnen sehr nahegekommen.“
Hamann: Premier League besser als die Bundesliga
Generell glaubt der 49-Jährige: „Ich denke, man kann zugeben, dass die Premier League in Bezug auf Spieler und Mannschaften viel besser ist. Es steht außer Frage, dass die Premier League eine bessere Liga ist, weil sie das meiste Geld hat. Sie sind in der Lage, die besten Spieler zu kaufen, aber ich glaube nicht, dass der Unterschied so groß ist, wie das 7:0-Ergebnis vermuten lässt.“
Einzig die Bayern, die jetzt im Viertelfinale auf City treffen, könnten im Konzert der Großen mithalten. „Schaut man sich die Bilanz der letzten Jahre in der Champions League an, so war es vor allem Bayern München, die die Fahne für deutsche Mannschaften in der Champions League getragen haben“, sagte Hamann.
Der deutsche Rekordmeister zählt für Hamann zum absoluten Favoritenkreis in der Königsklasse: „Ja. Ich würde sagen, dass München, Manchester City und Napoli die drei stärksten Teams sind. Ich denke nicht, dass Chelsea unterschätzt werden sollte, wenn sie erst einmal loslegen.“