Dietmar Hamann hat dem FC Bayern zu einer Verpflichtung von Victor Osimhen geraten.
Hamann rät Bayern zu „Wahnsinnsspieler“
Der Stürmer des SSC Neapel sei ein „Wahnsinnspieler“, sagte Ex-Profi und TV-Experte am Rande des 3:0-Sieges von Napoli gegen Eintracht Frankfurt in der Champions League bei Sky.
„Er hat alles, was ein guter Stürmer braucht. Es gibt in München jetzt die Diskussion, soll man Harry Kane holen, oder nicht?“, führte Hamann aus. Mit dem englischen Superstar Harry Kane wird Bayern seit Monaten in Verbindung gebracht.
Hamann würde offensichtlich anders vorgehen. „Der Osimhen ist ja in einer anderen Liga. Kane ist ein hervorragender Stürmer, aber der Osimehn … besser geht es ja nicht“, sagte der einstige Nationalspieler - und geriet dann geradezu ins Schwärmen.
Hamann: Osimhen der perfekte Stürmer
„Der köpft die Tore, der ist pfeilschnell, hat einen super Abschluss, super Schuss“, lobte er Osimhen. Dazu sei dieser „clever“ und verfüge über ein „gutes Dribbling.“ Hamanns Fazit: „Er ist der perfekte Stürmer, ein kompletter Stürmer.“
Was Hamann unerwähnt ließ, aber natürlich auf der Hand liegt: Osimhen wäre derzeit wohl nur für eine dreistellige Millionensumme zu haben. Ob Bayern eine solche Summe zu zahlen bereit wäre, ist fraglich. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt bei der Debatte um Kane immerhin klargemacht, dass ein Transfer in einer solchen Größenordnung zumindest theoretisch möglich wäre.
Davon abgesehen hat Bayern aber auch gerade erst den Vertrag von Eric Maxim Choupo-Moting verlängert. Der 33-Jährige liefert in dieser Saison regelmäßig auf hohem Niveau, sofortigen Handlungsbedarf haben die Münchner in der Sturmspitze also ohnehin eher nicht.
Der 24-jährige Osimhen, der sich in der Bundesliga einst beim VfL Wolfsburg nicht durchsetzen konnte, kommt in der laufenden Saison in 28 Spielen auf 28 Scorerpunkte (25 Tore, drei Assists).
Auch und vor allem dank ihm wird sich Neapel in der Serie A zum Meister krönen. Im Viertelfinale der Champions League gibt es auch kein Team, vor dem sich Osimehn und Co. verstecken müssten.