Mats Hummels durchlebt beim BVB schwere Wochen.
Hummels „hat da keine Lust zu“
Während Dortmund im Kalenderjahr 2023 bisher alle sieben Partien gewonnen hat, ist der Innenverteidiger ein Verlierer dieser Phase. Nur zwei Mal stand der 34-Jährige nach dem Restart in der Startelf - in der Liga beim 4:3 gegen Augsburg und im Pokal beim 2:1 gegen Bochum.
Bitter: Beim 1:0-Erfolg gegen den FC Chelsea im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League schaute Hummels komplett zu. Es war bereits die dritte Partie 2023, in der der Verteidiger das Feld nicht betrat. Aber von Enttäuschung oder Resignation keine Spur!
Im Gegenteil: Hummels sprintete nach dem Abpfiff auf das Spielfeld, um den wichtigen Sieg mit den Kollegen zu feiern. Nach SPORT1-Informationen sammelt Hummels aktuell viele Pluspunkte, weil er sich auch als Ersatzspieler vorbildlich verhält.
Terziz lobt Hummels
Gegen Chelsea machte er die Leute beim Warmmachen an der Seitenlinie heiß und rief auch den Fans immer wieder „Vamos! Vamos!“ zu, um sie anzuheizen.
Was auch Trainer Edin Terzic nach der Partie wohlwollend zur Kenntnis nahm: „Schauen Sie sich doch mal um, wie Mats arbeitet. Er hat da auch keine Lust zu, aber es ist gerade wichtig.“ Der neue Konkurrenzkampf im BVB-Team ist einer der Gründe für den äußerst erfolgreichen Starts ins Jahr.
Aber er bedeutet eben auch, dass sich auch große Namen auf der Bank wiederfinden. So war es auch bei Kapitän Reus, der ebenfalls nicht eingewechselt wurde. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Bei DAZN erklärte der Coach: „Es tut mir natürlich brutal leid. Es ist nicht nur Marco, auch andere Jungs wurden nicht eingewechselt. Akzeptanz ist das falsche Wort. Er muss es respektieren, aber nicht akzeptieren. Er kann das morgen im Training und in anderen Spielen zeigen, dass er es nicht akzeptiert. Er hat das auch total gemacht, ebenso wie die anderen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)