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Champions League: Wieder zu Wundern fähig! Das Comeback des Romelu Lukaku

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Champions League: Wieder zu Wundern fähig! Das Comeback des Romelu Lukaku

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Plötzlich wieder begehrt

Romelu Lukaku erlebt bei Inter Mailand eine Seuchensaison zum Vergessen. In der Champions League gegen Porto wird der Belgier dann aber zum Matchwinner und weckt prompt Begehrlichkeiten.
Beim FC Chelsea geht es drunter und drüber. Nach den Niederlagen gegen Borussia Dortmund in der Champions League und gegen den Tabellenletzten FC Southampton in der Premier League, steht Trainer Graham Potter in der Kritik. Währenddessen wünschen sich Chelsea-Fans eine Rückkehr von Thomas Tuchel. Die Millionen-Neuzugänge Enzo Fernandez, Mykhaylo Mudryk und Joao Felix wollen auch noch nicht so richtig funktionieren.
Romelu Lukaku erlebt bei Inter Mailand eine Seuchensaison zum Vergessen. In der Champions League gegen Porto wird der Belgier dann aber zum Matchwinner und weckt prompt Begehrlichkeiten.

Manchmal braucht man als Trainer das nötige Quäntchen Glück, um einem Spiel mit einer Einwechslung einen entscheidenden Impuls zu verleihen. Genau das ist Simone Inzaghi, Trainer bei Inter Mailand, am Mittwochabend gelungen. (Alle Champions-League-News)

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Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Porto lief es für Inter-Stürmer Edin Dzeko alles andere als rund. Schon nach 58. Minuten nahm der Cheftrainer seinen Angreifer vom Platz und schickte stattdessen Romelu Lukaku auf das Feld. Für die Italiener ein wahrer Glücksgriff.

Lukaku erwies sich nicht nur als fleißiger und umtriebiger Arbeiter, ihm gelang in der 86. Minute auch das entscheidende Tor. Erst köpfte der Belgier den Ball an den Pfosten, im Nachschuss folgte dann aber das für die Gastgeber erlösende 1:0, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.

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Lukaku wird zum Matchwinner für Inter

Nach der Partie zeigte sich der 29-Jährige erleichtert – und doch kritisch. „Ich hatte eine komplizierte Zeit. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich der Mannschaft wieder zur Verfügung stehe, um unsere Ziele zu erreichen.“ Und weiter: „Wir wollten 2:0 gewinnen – aber immerhin haben wir gewonnen.“

Dass ausgerechnet Lukaku zum Matchwinner werden würde, hätten beim Blick auf seinen bisherigen Saisonverlauf wohl nur die wenigsten gedacht. Denn hinter dem Belgier liegt bislang eine wahre Seuchensaison. (Spielplan der Champions League)

Seit dem vergangenen August hat der Sportler wieder und wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ob Knie, Oberschenkel, Beinbeuger - bei Lukaku folgte ein Problem auf das nächste. Erst seit wenigen Wochen, genauer gesagt seit Ende Januar hat er keine Schmerzen mehr.

Körperlich bei 100 Prozent ist er deshalb aber mitnichten, zumal er auch noch das ein oder andere Kilo zu viel auf den Hüften hat.

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Verletzungen warfen ihn zurück

„Es war keine einfache Zeit für ihn, da er von einer Verletzung zurückgekehrt ist und sich dann erneut verletzt hat“, konstatierte Teamkollege Henrikh Mkhitaryan im Interview bei Sky Sport Italia.

„Er beweist jetzt, dass er zu Wundern fähig ist. Wir hoffen, dass er fit bleibt, denn er ist ein elementarer Spieler für uns, egal ob er in der Startelf steht oder eingewechselt wird“, so der frühere Dortmunder weiter.

Doch kaum hat sich Lukaku mit einem wichtigen Tor auf der europäischen Bühne zurückgemeldet, werden Stimmen aus einer ganz anderen Liga laut. So haben die England-Legenden Rio Ferdinand und Owen Hargreaves im Rahmen der Champions-League-Berichterstattung bei BT Sport deutlich gemacht, dass sie eine Rückkehr des Stürmers zum FC Chelsea für die richtige Entscheidung halten.

Trotz astronomischer Ausgaben auf dem Transfermarkt schießen die Blues nämlich kaum Tore. In den vergangenen fünf Partien gelang lediglich ein magerer Treffer.

Hargreaves und Ferdinand wollen Stürmer zurück

„Ich denke, ein neuer Trainer sollte ihm eine Chance geben. Sie haben im Moment niemanden, dem sie offensichtlich vertrauen, Aubameyang ist nicht einmal im europäischen Kader“, erklärte Ferdinand: „Dieser Typ weiß einfach, wo er Tore schießen muss.“

Ähnlich sieht das auch Ex-Bayern-Star Hargreaves. „Er hat bewiesen, dass er Tore schießt, also warum sollte man nicht versuchen, ihn im Sommer wieder zu integrieren?“

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Lukaku wechselte im August 2021 für rund 115 Millionen Euro von Inter Mailand an die Stamford Bridge, erlebte aber alles andere als eine einfache Zeit. In 26 Premier-League-Spielen schoss er acht Tore, dazu fiel er bei Trainer Thomas Tuchel in Ungnade und löste mit einem Interview bei Sky Italia, als er Tuchel kritisierte und mit einer Inter-Rückkehr liebäugelte, heftige Reaktionen aus.

Im vergangenen Juli folgte schließlich seine Inter-Rückkehr, für ein Jahr wurde er nach Italien ausgeliehen. Doch weil bei den Blues nach der Tuchel-Entlassung inzwischen Graham Potter als Trainer am Ruder ist, könnte Chelsea nach dem Leihende im Sommer einen neuen Anlauf wagen.

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Kehrt Lukaku zu Chelsea zurück?

Lukaku selbst dürfte aktuell kaum einen Gedanken an den Klub verschwenden, bei dem er ursprünglich einen Fünfjahresvertrag bis 2026 unterschrieben hat.

Nach einer Saison voller Rückschläge hat der Stürmer Inter mit seinem Joker-Tor die Tür zum Viertelfinale ein gutes Stück geöffnet.

Die italienischen Gazetten verteilten dementsprechend viel Lob. „Big Rom ist wieder da“, schrieb der Corriere dello Sport. Der Corriere della Sera sah in Lukaku gar einen Wegweiser: „Inter findet den Ausgang aus dem Labyrinth auf den großen Schultern Lukakus.“

Trotz aller Freude und Lobeshymnen hat der 29-Jährige auf dem Weg zu seiner früheren Topform noch einen weiten Weg vor sich. Die ersten kraftvollen Schritte sind aber immerhin getan.