Inter Mailand hat sich mit einem mühsamen 1:0-Sieg gegen den FC Porto im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League eine gute Ausgangslage erarbeitet.
Joker Lukaku lässt Inter jubeln
Beide Teams begannen mit angezogener Handbremse. Dabei bildete ein unglaublicher Reflex von Keeper Diogo Costa den Höhepunkt einer ansonsten ereignisarmen ersten Hälfte.
Der Schlussmann der Portugiesen riss kurz vor dem Seitenwechsel im Stile eines Handball-Torhüters seinen linken Arm nach oben, als ein Kopfball von Alessandro Bastoni auf sein Gehäuse flog und entschärfte das Geschoss meisterhaft.
Es war die mit Abstand dickste Chance für die Gastgeber, die ansonsten in der Offensive nicht viel zustande brachten. Porto war dagegen gefährlicher und hatte die etwas zwingendere Chancen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
In der 57. Minute zeigte Inter-Keeper André Onana, dass er seinem Gegenüber in nichts nachsteht.
Lukaku trifft in der Schlussphase
Zunächst scheiterte Zaidu Sanusi aus spitzem Winkel an Bastonis Abwehrbein, dann parierte Onana den zweiten Ball auf der Linie. Der Abpraller landet bei Mehdi Taremi, der aus sechs Metern nur noch abstauben musste - doch Inters Torhüter verhinderte den eigentlich sicheren Rückstand.
Die Nerazzurri, bei denen Robin Gosens in der 58. Minute ins Spiel kam, spielten nach der Gelb-Roten Karte für Otavio (78.) in der Schlussphase in Überzahl - und prompt klingelte es.
Der ebenfalls eingewechselte Romelu Lukaku platzierte in der 86. Minute zunächst einen Kopfall an den linken Pfosten und schoss den Abpraller dann ins Netz.