Es war die Aufreger-Szene beim 4:1-Erfolg von Borussia Dortmund beim FC Sevilla!
“Wenn der da das Schienbein trifft...“
Jude Bellingham dribbelte kurz vor der Pause mit dem Ball in Richtung des Sechszehners, ehe ihn José Angel Carmona rustikal abräumte. Obwohl Schiedsrichter Maurizio Mariani gute Sicht auf die Situation hatte, pfiff er nicht mal ein Foul. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Nach Ansicht von DAZN-Experte Sami Khedira eine klare Fehlentscheidung. „Es war ein absolutes Frustfoul. Vielleicht will er ein Zeichen setzen. Aber damit riskiert er die Gesundheit des Gegenspielers“, betonte der Weltmeister von 2014 bereits in der Halbzeit.
Khedira: „Wenn der da das Schienbein trifft“
Im Anschluss an die Partie wurde Khedira noch deutlicher: „Das Foul war eine ganz klare Rote Karte. Da gibt es für mich keine zwei Meinungen. Das ist eine offene Sohle nach oben. Wenn der da das Schienbein bisschen trifft, ist Bellingham bis zur WM raus.“
Edin Terzic war der gleichen Meinung, wählte aber gemäßigtere Worte.
„Wenn ich die Szene sehe, war ich am Ende derjenige, der wegen Reklamierens kurz vor der Gelben Karte stand. Ich war schon auf dem Platz. Für mich ist es ein klares Foul. Aber es ist ein brutaler Job, wenn es da so zur Sache geht. Der Schiedsrichter hat keine Zeitlupe. Es wäre schon gewesen, wenn wir in dieser Szene ein Foul bekommen hätten“, erklärte der BVB-Coach.
Gleichzeitig wusste Khedira: „Du (Terzic, Anm. d. Red.) bist angestellter der Vereins. Bei mir ist es nicht so schlimm, wenn ich von der UEFA gesperrt werde.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Terzic reagierte daraufhin leicht ironisch. „Sami, ich brauche deine Nummer, damit du dich immer für mich beschweren kannst“, scherzte der 39-Jährige.