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"Anfang vom Ende für Piqué!" - Barca-Star mit Horror-Vorstellung gegen Inter! Auch Xavi mit deutlicher Ansage

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"Anfang vom Ende für Piqué!" - Barca-Star mit Horror-Vorstellung gegen Inter! Auch Xavi mit deutlicher Ansage

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„Anfang vom Ende“: Piqué am Boden

Gerard Piqué leistet sich mehrere kostspielige Patzer gegen Inter Mailand und verschuldet dabei mindestens einen Gegentreffer. Im Camp Nou verhöhnen ihn die Zuschauer. Auch sein Trainer Xavi wird deutlich.
Piqué steht in Barcelona bis 2024 unter Vertrag
Piqué steht in Barcelona bis 2024 unter Vertrag
© Imago
Johannes Behm
Johannes Behm
Gerard Piqué leistet sich mehrere kostspielige Patzer gegen Inter Mailand und verschuldet dabei mindestens einen Gegentreffer. Im Camp Nou verhöhnen ihn die Zuschauer. Auch sein Trainer Xavi wird deutlich.

Ist Gerard Piqués Zeit vorbei?

„Gestern Abend war der Anfang vom Ende für Gerard Piqué“, schrieb die spanische Sportzeitung AS nach Barcelonas 3:3-Remis gegen Inter Mailand, bei dem sich der 35-Jährige einen denkwürdigen Aussetzer erlaubte. (NEWS: Piqué verdient wohl mehr als Ronaldo)

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„Solche Fehler sind in der Champions League kostspielig“, sagte auch sein Trainer Xavi im Nachgang der Partie, der die Aussetzer der Defensivreihe um Piqué genau benannte: „Die Fehler in der Verteidigung haben uns das Spiel gekostet.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Im Mittelpunkt: Piqué, der in seinem 612. Spiel für die Blaugrana nach einer weiten Flanke aus dem linken Halbraum von Inter-Verteidiger Andrea Bastoni schon abwinkte und sich dazu entschied, dem Ball fernzubleiben. Dabei hob er die Hände, als wollte er seinen Teamkollegen sagen: ‚Bleibt weg. Der ist ungefährlich!‘

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Doch die Flanke war das mitnichten. Denn in Piqués Rücken hatte sich Nicolo Barella davongestohlen, der sich gegen Barca-Youngster Gavi behauptete und zum 1:1 traf. (NEWS: Lewy vertagt drohendes Barca-Aus)

Nervöser Piqué leitet Inters Comeback ein

„Ein klarer Fehler der Defensivreihe“, formulierte Xavi seine Analyse im Nachgang noch zu Gunsten Piqués, denn es war wohl eher ausschließlich dessen Verschulden, welches in der 50. Minute für einen Bruch im Spiel der Katalanen sorgte. (NEWS: Shakira spricht erstmals offen über Piqué-Trennung)

„Was dann folgte, war ein Festival der Ungenauigkeiten eines nervösen Spielers“, setzte die AS ihre Kritik an der Barcelona-Legende fort, die schon in der ersten Hälfte Schwierigkeiten gegen Inters Altstar Edin Dzeko hatte.

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Nervosität, die offenbar auch auf seine Mannschaftskameraden überging. So sah Eric Garcia beim 2:1 durch Lautaro Martinez in der 63. Minute ebenfalls schlecht aus. Auch dieses Tor benannte Xavi in einem Zug mit dem von Piqué verschuldeten Treffer als „einen klaren Fehler“. (NEWS: Wie Barca eine Ikone abschieben will)

Bei Inters Treffer zum 3:2 in der 89. Minute war es dann erneut Piqué, der schlecht aussah. Lautaro Martínez hatte ihn weit aus seiner eigentlichen Position herausgelockt und konnte ohne sonderlichen Druck an ihm vorbeiflanken, sodass Robin Gosens im nicht besetzten Zentrum leichtes Spiel hatte und Marc-André ter Stegen überwand.

Brutale Patzer: Piqué im Camp Nou ausgepfiffen

„Wir entschuldigen uns bei ihnen, weil es unsere Fehler sind. Es ist schade, dass wir nicht auf dem Niveau der Fans sind“, entschuldigte sich Xavi nach dem Spiel bei den Fans, die Piqué im Camp Nou ausbuhten und mit einem Pfeifkonzert verhöhnten.

Der Barca-Coach gelobte Besserung. „Ich kann ihnen nur sagen, dass wir weiter daran arbeiten werden, um uns aus dieser Situation zu befreien und wir geben alles, dass das funktioniert. Das Ziel bleibt dasselbe: Titel gewinnen.“

„Ich weiß, dass es euch gefällt, jemanden verantwortlich zu machen“, sagte er mit Hinblick auf Fragen, die auf Piqués Fehler abzielten, wollte jedoch keine einzelnen Akteure verantwortlich machen: „Wir sind ein Team und wenn die Defensive versagt, habe ich versagt.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

„Auf diesem Niveau darf man solche Fehler nicht machen“, sprach Garcia nach der Partie über die Aussetzer in der Barca-Defensive, die auf Ronald Araújo, Jules Koundé und Andreas Christensen verzichten musste.

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Xavi vor Clásico ohne Alternativen: Spielt Piqué wieder?

Deren Ausfälle waren überhaupt dafür verantwortlich, dass Piqué in der Startformation stand. Das tut er sonst nämlich nicht. Vor Oktober stand er lediglich einmal in der Startelf, seitdem aus den genannten Gründen immerhin dreimal.

„Wir müssen an den Clásico denken, uns gut erholen und versuchen, gegen Real Madrid im Bernabéu zu gewinnen. Das wird schwierig genug“, sprach Xavi über die nächste große Aufgabe.

Aber auch am Sonntag (16.15 Uhr im Liveticker auf sport1.de) wird Araújo ihm nicht zur Verfügung stehen. Pünktliche Genesungen von Koundé und Christensen sind fraglich, rücken jedoch näher.

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Sobald die Alternativen wieder verfügbar sind, wird Xavi ein Stein vom Herzen fallen, wenn er seinen ehemaligen Mitspieler wieder auf die Bank setzen kann. Bis dahin wird er aber wohl weiter auf Piqué zurückgreifen müssen.

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