Mats Hummels war richtig angefressen!
Zoff mit Reus? Hummels platzt Kragen
Zwei Tage nach der bitteren 1:2-Pleite bei Manchester City und der danach ausgelösten Debatte um das Verhältnis zwischen Mats Hummels und Marco Reus, sah sich der BVB-Verteidiger zu einer Stellungnahme via Twitter genötigt.
Hummels erwähnte zu Beginn, sich normalerweise äußerst ungern zu derartigen „(Falsch-) Meldungen“ zu äußern, doch in diesem Falle nerve die Berichterstattung rund um die Szene den Weltmeister von 2014 offenbar zu zu sehr. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
„Sowohl mit Marco als auch mit Emre ging es in Manchester nicht um individuelles Verhalten, sondern um unser mannschaftliches (!) Passivwerden in den letzten 15 Minuten des Spiels“, so der Routinier von Borussia Dortmund.
Der 31-Jährige könne überhaupt nicht verstehen, „wieso einige Medien - ohne, dass ich es denke oder es auch nur im Ansatz darum gegangen wäre - behaupten, ich hätte den beiden Fehler vorgeworfen.“
Hummels mit viel Diskussionsbedarf nach City-Pleite
Diese Szene hatte zu der Diskussion um Hummels und Reus geführt: Noch auf dem Platz ging der Dortmunder Abwehrchef mit erhobenem Zeigefinger auf Reus los, redete wildgestikulierend auf den BVB-Kapitän ein. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Reus wollte dem Vernehmen nach nicht wirklich zuhören, spielte die Szene runter und umarmte stattdessen seinen ehemaligen Teamkollegen und Siegtorschützen Erling Haaland.
Weil die vermeintliche Zoff-Szene von den TV-Bildern eingefangen worden war, geriet sie hinterher in zahlreichen Medien zum Diskussionsthema.
In der Öffentlichkeit wurde nach dem Spiel gemutmaßt, Hummels habe seine Teamkollegen Reus und Can für ihre Fehler vor den Toren der Skyblues scharf kritisiert.
Zumal: In der 80. Minute ging ausgerechnet Spielführer Reus nicht konsequent genug auf City-Akteur John Stones drauf, ließ den Gewaltschuss des englischen Nationalspielers, den Alexander Meyer durchaus halten hätte können, einfach zu. Dieses lasche Verteidigen von Reus soll Hummels auf die Palme gebracht haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Vor dem 1:2 in der 84. Minute war es dann Emre Can, der kaum Druck auf Außenrist-Flankengeber Joao Cancelo ausgeübt hatte.
So oder so: Bereits am Samstag haben Hummels und der BVB die Chance, auf die bittere Niederlage zu reagieren. Die Schwarz-Gelben empfangen dann den FC Schalke 04 zum heißersehnten Revierderby (ab 15.30 Uhr im SPORT1- LIVETICKER).