Der BVB war so nah dran. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Presse: „City nicht wiederzuerkennen“
Borussia Dortmund verlor denkbar knapp gegen Manchester City. Trotz einer couragierten Leistung stand am Ende ein 1:2 (0:0) aus BVB-Sicht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Besonders bitter: Ausgerechnet Ex-Profi Erling Haaland war der Matchwinner für den Klub von der Insel - mit einem ganz speziellen Traumtor.
Entsprechend groß sind die Lobeshymnen auf die Leistung des Norwegers, der sogar mit einem legendären Spieler verglichen wird.
SPORT1 fasst die Pressestimmen zusammen.
England
The Guardian: „Borussia Dortmund wusste genau, was sie von Erling Haaland erwarten konnten. Er erzielte in zweieinhalb produktiven Jahren 86 Tore in 89 Auftritten. Sie waren vorgewarnt und es machte dennoch keinen Unterschied. Der Stürmer von Manchester City wurde von seinem ehemaligen Arbeitgeber 84 Minuten im Griff gehalten. Es machte aber keinen Unterschied.“
The Sun: „Wer schreibt das Drehbuch für diesen Mann? Es sah so aus, als ob Jude Bellingham seinem Freund Erling Haaland an dessen großem Abend gegen seinen Ex-Klub die Schau stehlen würde. Der norwegische Teufelskerl erlebte eine frustrierenden Nacht - gefesselt von seinem Ex-Teamkollegen Mats Hummels und seinem Abwehrkollegen Niklas Süle. Doch plötzlich tauchte er sechs Minuten vor Schluss mit einem akrobatischem Volley - den Pep Guardiola mit dem „unglaublichen“ Tor von Johan Cruyff 1973 gegen Atletico Madrid verglich - um ein weiteres denkwürdiges Comeback von Manchester City perfekt zu machen.“
Daily Mirror: „In einem langjährigen Fußball-Klischee, wurde Borussia Dortmund von einem ihrer Ex-Spieler verletzt zurückgelassen - diesmal kam Erling Haaland zurück, um die deutsche Seite mit einem knappen 2:1-Sieg für Manchester City heimzusuchen.“
Daily Mail: „Es wird einen Tag, eine Nacht geben, dann ist Erling Haaland nicht die Story. Es wird kommen, vermutlich flüchtig. Aber noch nicht jetzt. Und nicht für eine Weile. Sechs Minuten vor Schluss ein Volley, der das Spiel für Manchester City drehte. Ihn bloß als Volley zu bezeichnen, wird dem Finale nicht gerecht. Unfassbar akrobatisch - das Bein auf Höhe des Kopfs, um die freche Flanke von Joao Cancelo zu erreichen - lässt das Stadion beben.“
The Athletic: „Eine resolute Abwehr, angeführt von Veteran Mats Hummels, schaffte es über weite Teile der Partie, Haaland ruhig zu stellen. Wie es jedoch im Großteil der Saison der Fall war, brauchte der Norweger nicht mehr als einen kleinen Atemzug beim Tor, um das Tornetz zu finden.“
Spanien
Marca: „Haaland rettet City und vernichtet ‚sein‘ Dortmund mit einem Karateschuss. Der Norweger besiegelte das Comeback für ein graues City-Team mit einem fulminanten Schuss in der 84. Minute.“
AS: „Es waren die Deutschen, die sich während der gesamten Partie wohler fühlten. So konnten die Jünger von Pep Guardiola den Ballbesitz genießen, während sie (BVB, Anm. d. Red.) die klarsten Chancen generierten. Der erste kam nach einer Viertelstunde, als Salih Özcan nah am gegnerischen Strafraum ankam. Um den ersten Torschuss von City zu finden, musste bis zur zweiten Halbzeit gewartet werden.“
Mundo Deportivo: „Heute Nacht war es soweit: Erling Haaland stellte sich seiner Vergangenheit, Borussia Dortmund, der Mannschaft, in der er zum Massenphänomen wurde. Und Dortmund hat im Etihad ein überragendes Spiel gezeigt, aber ihr ‚Kind‘, das es nicht mehr gibt, hat Manchester City mit einem akrobatischen Tor (2:1) den Sieg beschert.“
Norwegen
Dagbladet: „Lächerliches Finale! Tormonster! Als Manchester City ihn am meisten brauchte, erschien Erling Braut Haaland und tat, was er am besten kann.“
Aftenposten: „Haaland ist der Held gegen seinen alten Klub - hoffentlich ist Zlatan stolz.“
Italien
Tuttosport: „Es ist der Ex des Tages - Haaland, der das Spiel gegen Borussia Dortmund entscheidet, nachdem Stones in der 80. Minute den Führungsvorteil von Bellingham egalisiert hatte.“
Gazzetta dello Sport: „Wie Real ist auch Manchester City praktisch nicht wiederzuerkennen. Es kickt nicht, es schafft nicht und der Ballbesitz ist steril.“
Frankreich
L‘Equipe: „Borussia Dortmund, perfekt organisiert, stellt sich lange gegen Manchester City, das erst in den letzten zehn Minuten mit einem weiteren Tor von Erling Haaland zum Erfolg kam.“
Österreich
Kronen Zeitung: „Haaland ist Dortmunds Albtraum! In Manchester ging Dortmund durch einen Kopfball von Jude Bellingham (56.) überraschend in Führung und verteidigte danach diese tapfer, eher City im Finish zweimal zuschlug.“