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FC Bayern: Rummenigge teilt gegen Nagelsmann & Kroos aus

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FC Bayern: Rummenigge teilt gegen Nagelsmann & Kroos aus

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Das mag Rummenigge an Kroos nicht

Karl-Heinz Rummenigge äußert sich zum anstehenden Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona. Für Julian Nagelsmann hat er eine deutliche Botschaft. Auch zu Toni Kroos hat er eine klare Meinung.
Julian Nagelsmann steht in dieser Saison eine neue Aufgabe ins Haus. Er muss den mit Stars gespickten Kader perfekt managen, damit keine schlechte Stimmung aufkommt.
Karl-Heinz Rummenigge äußert sich zum anstehenden Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona. Für Julian Nagelsmann hat er eine deutliche Botschaft. Auch zu Toni Kroos hat er eine klare Meinung.

Das Duell zwischen dem FC Bayern München und dem FC Barcelona wirft seine Schatten voraus.

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Auch Karl-Heinz Rummenigge hat sich zum brisanten Aufeinandertreffen in der Champions League geäußert – und in diesem Zusammenhang auch Kritik an Julian Nagelsmann geübt. (Alles zum Spiel Bayern vs. Barca am Dienstag ab 20.15 Uhr im SPORT1-Fantalk LIVE im TV und Stream)

„Julian sollte keine politischen Statements abgeben, das ist die Aufgabe von Oliver Kahn und Herbert Hainer“, betonte Bayerns Ex-Boss in der as. Hintergrund sind Aussagen des Bayern-Trainers, der die Finanzpolitik der Katalanen kritisiert hatte. „Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, wie das möglich ist. Barca ist der einzige Klub, der Spieler kaufen kann, ohne Geld zu haben. Das ist wirklich verrückt“, hatte der Nagelsmann Ende Juli gesagt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Nagelsmann soll sich auf „eigenen Kompetenzbereich“ beschränken

Kurze Zeit später war der Bayern-Coach zurückgerudert. Es sei nicht unfair und er habe Barca nicht attackieren wollen.Es war mir nur eine Frage, wie das geht. Diese Frage kann ich mir nicht beantworten“, erklärte er während der USA-Reise der Münchner.

Für diese Aussage habe der 35-Jährige bereits einen Konter aus Barcelona bekommen. „Ich denke, es ist immer besser, sich auf seinen eigenen Kompetenzbereich zu beschränken“, stellte Rummenigge klar. (Champions League: FC Bayern München - FC Barcelona, Dienstag 21 Uhr im LIVETICKER)

Bezüglich der Finanzgebaren des spanischen Vizemeisters erklärte der 66-Jährige: „Sie mussten in Barcelona einen neuen Weg einschlagen. Sie haben viele Einnahmen aus der Zukunft in die Gegenwart verschoben, um sich Spieler leisten zu können. Barcelona war immer ein wichtiger Verein für den Fußball in Europa.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Lewandowski? Rummenigge erwartet Dankbarkeit von den Fans

Derweil hofft Rummenigge, dass die Bayern-Fans Robert Lewandowski nicht auspfeifen werden. „Ich möchte, dass Bayern und die Fans ihn mit Dankbarkeit empfangen“, betonte er.

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Dankbarkeit statt Pfiffe? „Wir dürfen nicht vergessen, dass er acht Jahre lang hier spielte, alles gewann, was es zu gewinnen gibt, und jede Saison zwischen 35 und 50 Tore schoss“, sagte Rummenigge, der bis zum vergangenen Sommer Vorstandsvorsitzender der Münchner war.

Zudem sei der Pole ablösefrei gekommen (2014 vom BVB) und für 45 Millionen Euro gegangen. „Er hat zum Wohl der Bayern beigetragen.“ Auch wenn der Abgang unrühmlich verlief, ist Rummenigge offenbar nicht nachtragend: „Spanien war immer in seinem Kopf. Und dies war vielleicht seine letzte Chance, bei einem Verein dieser Größenordnung zu unterschreiben. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er einer der wichtigsten Neuzugänge der letzten 15, 20 Jahre war.

Allerdings nicht der wichtigste. „Ribéry, Robben, Neuer, Lewandowski - in dieser Reihenfolge“, legte sich Rummenigge fest.

„Super League hätte Einnahmen nicht drastisch erhöht“

Auch zum Thema Super League äußerte sich Rummenigge. Er reagierte auf die Aussagen von Toni Kroos. Der ehemalige Bayern-Star hatte erklärt, er glaube weiter daran, dass die Super League noch kommen wird. Rummenigge sieht das anders: „Ich bin mir sicher, dass dieses Thema zwischen den großen Vereinen in Frankreich, England und Deutschland nie wieder diskutiert werden wird. Und eine Super League ohne die Beteiligung dieser drei Ligen wird es nie geben.“

Er betonte: „Die Super League hätte die Einnahmen der Vereine nicht drastisch erhöht.“ Sie hätte nur zwei Folgen gehabt. Sie hätte zum einen die Vereine in England, Spanien und Italien gleichgestellt. „Und zweitens hätte es keinen Abstieg gegeben, was für die am Wettbewerb teilnehmenden Vereine eine Art Nullrunde bedeutet hätte.“ Das würde nicht funktionieren, weil die Fans das nicht wollten.

„Kroos sollte sich bei Hoeneß bedanken“

Auch zu Kroos selbst äußerte er sich. „Er ist ein Spieler, der eine große Karriere macht, aber es gibt auch diesen Toni Kroos, den ich zu kritisch finde. Wenn er zum Beispiel wieder über Uli Hoeneß spricht, muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht mag“, kritisierte Rummenigge.

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Kroos hatte vor kurzem gegen Hoeneß gestichelt. Er habe sich mehr Sachverstand vom ehemaligen Bayern-Präsidenten erwartet.

Rummenigge verteidigte Hoeneß. „Wir dürfen nicht vergessen, dass es Uli Hoeneß war, der ihn im Alter von 16 Jahren für eine Million Euro aus Rostock verpflichtete. Es war die bei weitem höchste Summe, die jemals für einen so jungen Jungen bei Bayern gezahlt wurde.“ Kroos hab sich dann in München entwickelt, seine Schritte als Profi in diesem Team gemacht. „Dafür sollte sich Kroos bei Uli Hoeneß bedanken.“

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