Robert Lewandowski wollte zum FC Barcelona, Robert Lewandowski durfte zum FC Barcelona – nach langer Pokerrunde mit dem FC Bayern.
So lief Bayerns Treffen mit Barca
Die zähe Transfer-Saga um den Weltfußballer stellte das Verhältnis beider Klubs, wegen diverser Vorfälle wie der Super-League-Vorstoß von Barca oder dem Werben der Münchner um Mittelfeld-Star Pedri ohnehin schon angeknackst, zusätzlich auf die Probe. Ganz zu schweigen von dem öffentlichen Clinch zwischen Bayern-Coach Julian Nagelsmann und Barca-Präsident Joan Laporta. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Doch diese Ungereimtheiten sind inzwischen abgehakt. Beim obligatorischen UEFA-Treffen vor dem Kracher am vergangenen Dienstag in der Champions-League-Gruppenphase setzten sich die Verantwortlichen beider Klubs in der Käfer Schänke, einem Edel-Restaurant in der Münchner Innenstadt, an einen Tisch – und sprachen sich aus.
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„Laporta hat sich noch einmal explizit bei den Bayern für die Verpflichtung von Lewandowski bedankt“, berichtet SPORT1-Chefreporter Kerry Hau im Podcast „Die Bayern-Woche“. Zwischen den Vereinen gebe es „keine Probleme mehr“.
Lewandowski bedankt sich bei Bayern-Fans
Das bestätigte Bayern-Präsident Herbert Hainer nach dem 2:0-Sieg in der Allianz Arena ebenfalls. „Am Ende sind alle glücklich! Der Robert, dass er dort hingehen durfte. Barcelona, dass sie den Spieler bekommen haben. Und wir haben Geld erhalten, um in die Zukunft des Vereins zu investieren“, so Hainer. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Lewandowski, der von den Bayern-Fans mit viel Applaus empfangen worden war, äußerte sich am Freitag selbst noch einmal zu seiner Rückkehr an die Isar. „Ich bin den Fans in München sehr dankbar für die Art und Weise, wie sie mich aufgenommen haben“, sagte er der Bild. „Das war respektvoll, nett und wichtig für mich. Ich war acht Jahre in München, nicht zwei oder drei. Du kannst es nicht wegwerfen oder vergessen.“
Ende gut, alles gut.