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Champions League: Pyro-Chaos in Marseille - Schwer verletzter Frankfurt-Fan von Rakete am Hals getroffen

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Champions League: Pyro-Chaos in Marseille - Schwer verletzter Frankfurt-Fan von Rakete am Hals getroffen

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SGE-Fan von Rakete am Hals getroffen

Beim Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt bei Olympique Marseille wird ein Frankfurt-Fan am Hals von einer Rakete getroffen und stürzt die Stadiontreppen hinunter. Zwischenzeitlich bangt er um sein Leben.
Sport1-Moderatorin legt sich erst mit Iron Maik an - und der geht dann komplett aus dem Sattel beim 1:0 für Eintracht Frankfurt.
Beim Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt bei Olympique Marseille wird ein Frankfurt-Fan am Hals von einer Rakete getroffen und stürzt die Stadiontreppen hinunter. Zwischenzeitlich bangt er um sein Leben.

„Wir waren nicht mal zehn Minuten im Stadion, da kam aus dem Nichts die Rakete von unten aus dem OM-Block“, erinnerte sich die Lebensgefährtin des schwer verletzten Eintracht-Fans bei hr-sport an die Szene, wegen der ihr Lebensgefährte um sein Leben bangen musste: „Wir dachten, die Halsschlagader wäre getroffen worden.“

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Überall sei Blut gewesen, an der von der Rakete getroffenen Stelle am Hals habe ein Loch geklafft, so die Hessin, die sich sofort darum bemühte, die Wunde zu versorgen und die Blutung zu stoppen. Die Wunde am Hals war jedoch nicht ihre einzige Sorge.

Ihr Lebensgefährte stürzte auf die Treppenstufen und zog sich dabei weitere Verletzungen zu: Drei gebrochene Rippen und einen gebrochenen Halswirbel, wie sich später im Krankenhaus herausstellte.

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„Er sagte zu mir später, es hätte ihm einfach die Beine weggezogen“, berichtete sie weiter: „Ich war bis heute Nacht um 3 Uhr auf der Intensivstation bei ihm. Er ist ansprechbar, war zu keiner Sekunde bewusstlos, aber ihm geht es nicht sehr gut.“

Verletzter Eintracht Fan befürchtete bereits das Schlimmste

Der gebrochene Halswirbel könnte einen operativen Eingriff benötigen, ist jedoch laut seiner Lebensgefährtin nicht die größte Sorge des Verletzten. Der größte Schock für ihn sei sein linker Arm, den er „so gut wie gar nicht“ bewegen könne.

Dabei habe er schon vor Beginn der Partie das Schlimmste befürchtet und überlegt, angesichts der drohenden Gefahr einen Stadionbesuch zu vermeiden.

In den Fan-Bus zu Stadion wollte er offenbar erst gar nicht steigen und schlug vor, sich mit seiner Lebensgefährtin an den Strand zu setzen und den Tag dort zu verbringen. „So schlimm wird es schon nicht kommen“, dachte die Hessin jedoch und überredete ihn zum Stadionbesuch, was sie im Nachgang „total“ bereue.

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Fanlager beschießen sich gegenseitig mit Pyrotechnik

Vor dem Anpfiff der Champions-League-Partie, welche Frankfurt mit 1:0 gewann, hatten beide Fanlager Pyrotechnik in den jeweils anderen Block geschossen. Dabei hatte sich der Eintracht-Fan schwer verletzt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

SGE-Vorstand Philipp Reschke bestätigte: „Ein Fan ist im Krankenhaus.“ Er meinte, dass man nicht wisse, warum dieser ernsthaft verletzt sei. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Doch er fügte hinzu: „Das passierte rund um die Feuerwerkskörper, die aus der Marseille-Kurve durch die Netze hindurch explodierten und im Block landeten.“ (BERICHT: Hitlergruß-Eklat: Eintracht reagiert)

Reschke konnte allerdings zugleich Entwarnung geben: „Er ist stabil und außer Lebensgefahr.“ Im Internet kursieren Videos, wie der Eintracht-Block mit den Feuerwerkskörpern beschossen wurde.

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Polizei teilt Festnahmen mit

Schon den ganzen Tag über war die Stimmung in Marseille äußerst angespannt. Sowohl vor als auch im Stadion wurden Böller sowie Bengalos gezündet und geworfen. Die Fanlager stießen außerhalb des Stadions mehrmals zusammen.

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Nach dem Einlass kam es auf den Rängen zu Provokationen zwischen Heimfans und den Anhängern im Gästeblock. Am Montagabend waren bereits acht Personen nach einer Schlägerei in der Innenstadt festgenommen worden, darunter ein Deutscher, wie die örtliche Polizei mitteilte. Am Dienstag kamen demnach sechs weitere Festnahmen dazu.

Der Eintracht-Anhang musste sich in der südfranzösischen Hafenstadt auf strikte Einschränkungen einstellen, für gewisse Areale in der Stadt sprachen die Behörden von Marseille Aufenthaltsverbote aus. In Bussen wurden die Frankfurter Fans laut Präfektur „ohne Zwischenfälle“ aus der Innenstadt zum Stadion gebracht.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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