Borussia Dortmund hat am Mittwochabend nach starkem Kampf mit 1:2 gegen Manchester City verloren. Ausgerechnet Ex-Spieler Erling Haaland machte den entscheidenden Treffer.
BVB: Was Sie im TV nicht sahen!
SPORT1 war im Etihad Stadium beim Champions-League-Kracher zwischen ManCity und dem BVB dabei und sagt, was man im TV bei Haalands Gala nicht sehen konnte.
Patrick Berger
SPORT1 war im Etihad Stadium beim Champions-League-Kracher zwischen ManCity und dem BVB dabei und sagt, was man im TV bei Haalands Gala nicht sehen konnte.
Millionen Fußball-Fans staunten auch am Tag danach noch über den artistischen Kung-Fu-Treffer in der 84. Minute. Im Etihad Stadium sind allerdings auch Dinge passiert, die nicht jeder Fernseh-Zuschauer mitbekam. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
SPORT1 war in Manchester dabei und sagt, was man im TV nicht sehen konnte.
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Haaland klaut Meyer die Flasche
Gegen seine alten Teamkollegen war Haaland richtig gut drauf. Vor Anpfiff scherzte er noch mit Freunden wie Marco Reus oder Giovanni Reyna.
Während des Spiels ruhte die Freundschaft dann für 90 Minuten. Kurios: In der 23. Minute lief Haaland bei einer Ecke von Kevin de Bruyne schnurstracks ins Tor von BVB-Keeper Alexander Meyer, schnappte sich dessen schwarze Trinkflasche und nahm einen großen Schluck.
Jude Bellingham gab seinem norwegischen Freund einen freundlichen Schubser, nahm ihm die Flasche aus der Hand und trank selbst daraus.
„Haaland-Rufe“! City-Fans provozieren BVB-Anhang
Die Aufteilung der Fans im Etihad Stadium in Manchester war seltsam. Die stimmungsvollsten City-Anhänger standen direkt neben dem BVB-Block. Lediglich ein paar Ordner trennten die beiden Fanlager.
Schon vor dem Anpfiff provozierten die Cityzens die 2000 mitgereisten Dortmunder mit lauten „Haaland! Haaland!“-Rufen, die eindeutig an den BVB-Block adressiert waren.
Zwischenzeitlich flogen Bierbecher. Zum Glück lief aber insgesamt alles friedlich ab.
Übrigens: Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz stand in Manchester in der Kurve und feuerte mit den Ultras seine Farben an. Der Edel-Fan sorgte mit den schwarz-gelben Anhängern für eine super Stimmung.
BVB heißer als City
Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit. Der BVB spielte bis dahin richtig gut und ließ gegen die Milliarden-Truppe von City nichts anbrennen.
Gefiel Manchester-Coach Pep Guardiola offenbar nicht so. Seine Ansprache ging deshalb viel länger als die von Trainer Edin Terzic. (Die Stimmen zum Spiel)
Die BVB-Spieler waren vor Wiederanpfiff etwa zwei Minuten früher auf dem Rasen.
City-Fans beleidigen Nationalspieler
Für die Mega-Ablöse von 118 Millionen Euro war Jack Grealish im vergangenen Jahr von Aston Villa nach Manchester gewechselt.
Bei City überzeugt der Außenspieler bislang noch nicht. In dieser Saison ist er noch ohne Tor. Gegen Dortmund war er komplett abgemeldet und zeigte eine schwache Leistung - kein Zweikampf gewonnen, kein einziges erfolgreiches Dribbling. (Die BVB-Einzelkritik zum Spiel)
Bei seiner Auswechslung in der 58. Minute wurde der englische Nationalspieler von vielen Fans auf der Haupttribüne beleidigt. „Yes! Yes! Yes“, schrie ein Anhänger während Grealish runterging. „Fuck you, Jack!“ Nicht gerade die feine englische Art.
Moukoko plötzlich Kapitän
Youssoufa Moukoko kam in der 89. Minute nochmal für Salih Özcan rein. Weil zeitgleich auch Kapitän Marco Reus für Karim Adeyemi rausging, musste ein anderer Spieler die Binde tragen.
Normal wird diese an Vize Mats Hummels weitergegeben. Da die Zeit rannte, zog sich der erst 17 Jahre alte Moukoko kurzerhand selbst das Stück Stoff über. Damit war er einer der jüngsten BVB-Kapitäne aller Zeiten. (SERVICE: Hummels wird nach Pleite deutlich)
Haaland-Ehrenrunde auch in Manchester
Es wurde in Dortmund irgendwann zum festen Ritual: Haaland drehte nach Abpfiff meist eine Ehrenrunde durch den Signal Iduna Park.
Kaum ist der Fan-Liebling in Manchester, dreht er diese auch bei seinem neuen Klub. (SERVICE: Haaland? „Was für ein Spieler“)
Der 22 Jahre alte Superstar wurde vor und nach dem Spiel frenetisch von den City-Anhängern gefeiert. Mit unglaublichen 13 Treffern in seinen ersten neun Spielen ist er schon jetzt auf dem Weg zur Klub-Ikone.
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Terzic spricht lange mit Vorbild Guardiola
In den Katakomben sprach Terzic rund zehn Minuten lang mit Guardiola. Der Spanier ist für den BVB-Coach ein großes Vorbild. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Die beiden Trainer kennen sich noch aus gemeinsamen Premier-League-Zeiten. Terzic war zwischen 2015 bis 2017 Co bei West Ham unter Slaven Bilic.
Nach den Spielen gingen die Trainerteams oft gemeinsam essen. Beim Dinner hörte Terzic immer gespant zu, schrieb sich anschließend viele Ideen - unter anderem auch von Pep - in sein Notizbuch.