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Champions League: Finale findet im Stade de France statt - Historie des Stadions

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Champions League: Finale findet im Stade de France statt - Historie des Stadions

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Das dunkle Kapitel im Stade de France

Im Stade de France findet das Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid statt. Die Arena erlebte 2015 ihre dunkelsten Stunden, als die deutsche Nationalmannschaft auf dem Rasen stand.
Vor dem Finale der UEFA Champions League hat SPORT1 die Stimmung der beiden Mannschaften eingefangen. Jürgen Klopp hat vor dem Spiel seinen Favoriten abgegeben.
Im Stade de France findet das Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid statt. Die Arena erlebte 2015 ihre dunkelsten Stunden, als die deutsche Nationalmannschaft auf dem Rasen stand.

„Irgendwer dachte, es sei eine gute Idee, den Rasen einen Tag vor dem Spiel auszutauschen. Das ist eine interessante Idee“, sagte Liverpools Trainer Jürgen Klopp einen Tag vor dem Champions-League-Finale seiner Reds gegen Real Madrid..

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„Beide Teams spielen technisch, deshalb wäre es schön, wenn es der beste Platz der Welt wäre. Das ist er definitiv nicht“, moserte Klopp. Die Wahrheit ist aber auch, dass der Rasen im Stade de France in den letzten Tagen nach einigen Konzerten in einem erbärmlichen Zustand war.

Zum dritten Mal in der Geschichte der Königsklasse wird das größte Endspiel im Vereinsfußball in Saint-Denis (ein Pariser Vorort) ausgetragen. Gutes Omen für die Madrilenen: 2000 setzte sich Real gegen Valencia durch. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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2006 gewann erneut ein spanisches Team als der FC Barcelona gegen den FC Arsenal die Nase vorn hatte, nachdem Jens Lehmann bereits in der 18.Minute vom Platz flog.

Attentat schockt die Fußballwelt

Das Stade de France ist keine reine Fußball-Arena. Dort werden hauptsächlich die Heimspiele der Équipe Tricolore, sowie die Heimspiele des Quinze de France beim Six-Nations-Turnier im Rugby organisiert. Außerdem viele Konzerte, wie demnächst Coldplay vor 95.000 Zuschauern.

Auch das Coupe-de-France-Finale steht jedes Jahr im SDF an, eine Tradition an der sich die französischen Fußball-Fans schon längst gewöhnt haben.

Dieses Stadion wurde am 13.November 2015 beim Länderspiel Frankreich gegen Deutschland zum Abend der Tragödie. „Wenige Minuten nach dem Anpfiff haben wir einen merkwürdigen Crash gehört als ich einen Einwurf ausführen wollte. Ich wusste, dass es sich keineswegs um Pyro-Technik handelte“, erinnert sich Frankreichs damalige Linksverteidiger Patrice Evra. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Evra weiter: „Es war nicht wie üblich. Dann haben wir weitergespielt, und bei dem zweiten Knall habe ich kapiert, dass gerade etwas Schreckliches passiert. Auf dem Rasen war es komisch, aber wir haben versucht weiter fokussiert zu bleiben, ohne zu wissen, was außerhalb des Stadions los war.“

An den Eingängen des Stade de France hatten sich drei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. In den Katakomben nach dem Spiel blieben beide Teams ein Großteil der Nacht zusammen, um sich zu schützen und abzuwarten bis sich die Lage beruhigt. Die Zuschauer verließen Saint-Denis in Schockstarre und wollten so schnell wie möglich nach Hause. Es war der schwärzeste Abend der Stade-de-France-Geschichte.

Paris Saint Germain bleibt im Prinzenpark

Dass Paris Saint Germain ins SDF umzieht und sein Prinzenpark verlässt, war noch nie ein ernsthafter Gedanke. Auch wenn die Arena in den kommenden Monaten umgebaut wird - die Kapazität wird von 45.000 auf 60.000 erhöht - werden die Pariser weiterhin in ihrem Parc des Princes mitten in der Stadt ihre Heimspiele austragen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Ursprünglich sollte das Finale 2022 in Saint-Petersburg stattfinden, doch durch die russische Invasion in der Ukraine wurde das Stade de France ausgewählt, nachdem auch Budapest, Berlin, München und Wembley bereit gewesen wären.

Hauptakteur dieser Wahl, war Staatspräsident Emmanuel Macron, der zusammen mit PSG- und ECA-Präsidenten Nasser Al-Khelaifi UEFA-Boss Alexander Céferin von diesem Ort überzeugen konnte, auch weil sich Macron vor einem Jahr klar gegen die Pläne der Super League positioniert hatte. Er konnte auch sofort Garantien in Punkto Sicherheit geben.

Als die Entscheidung Ende Februar fiel, war Paris Saint Germain übrigens noch im Rennen (Achtelfinale gegen Real Madrid) und Al-Khelaifi, sowie Macron träumten noch von PSG im Champions-League-Finale. Daraus wurde allerdings nichts.

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