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FC Bayern: Dietmar Hamann mit Kritik an Kahn, Lewandowski-Poker & Transfers

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FC Bayern: Dietmar Hamann mit Kritik an Kahn, Lewandowski-Poker & Transfers

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Hamann rechnet mit Bayern ab

Nach dem CL-Aus des FC Bayern holt Dietmar Hamann zum Rundumschlag aus. Vor allem die Bosse um Oliver Kahn bekommen es ab.
FC Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn hat nach dem peinlichen Champions-League-Aus des FC Bayern eine Reaktion versprochen.
Nach dem CL-Aus des FC Bayern holt Dietmar Hamann zum Rundumschlag aus. Vor allem die Bosse um Oliver Kahn bekommen es ab.

Auch nach dem bitteren Champions-League-Aus des FC Bayern gegen den FC Villarreal nimmt Dietmar Hamann kein Blatt vor den Mund.

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Der frühere Profi des Rekordmeisters ist einmal mehr auf Konfrontationskurs mit den Münchner Verantwortlichen gegangen.

In seiner Sky-Kolumne kritisierte Hamann: „Das größte Problem ist die Führungsschwäche. Das begann mit der Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr, zuletzt ging es mit dem Wechselfehler weiter, als sie die Hauptverantwortung dem DFB in die Schuhe geschoben haben. Keiner übernimmt Verantwortung, und genauso spielen sie auch Fußball.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Der 48-Jährige nahm dabei vor allem den Vorstandsboss ins Visier: „Die Selbstfindungsphase muss endlich abgeschlossen sein. Oliver Kahn muss sich zu gewissen Themen zu Wort melden und verbal Akzente setzen.“

Hamann: Bayern-Bosse müssen „klare Kante zeigen“

Hamann zufolge müssten die Bosse „wieder klare Kante zeigen und diese auch nach außen kommunizieren. Aber das passiert nicht und alles schwimmt nur so vor sich hin.“

Dazu müsse man auch „öffentlich ein Machtwort sprechen“, wenn es um ablösefreie Transfers geht: „Wenn jemandem das nicht reicht und er nicht mehr für den FC Bayern spielen will, dann soll er woanders hingehen.“ (HINTERGRUND: Das muss Bayern ändern)

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Weil das Verhalten der Verantwortlichen nicht professionell sei, werde „die Führungsschwäche und die damit verbundene Ungewissheit auch ein Problem für die Akquise neuer Spieler.“

Wenn die Bayern „früher gerufen haben, ist man meistens dem Ruf gefolgt. Aber im Moment weißt du als Spieler gar nicht, wie es weitergeht, ob du nach München gehen willst oder sollst“, so Hamann weiter.

„Früher gegen einen ganzen Verein gespielt“

Und: In einstigen Zeiten hätten die Gegner „nicht nur gegen elf Mann gespielt, sondern gegen einen ganzen Verein. Die Bayern haben sich immer durch ihre Geschlossenheit ausgezeichnet. Dieser Zusammenhalt, dieser Respekt untereinander, und diese Power, die sie immer erzeugen konnten, fehlen im Moment.“

Klartext sprach Hamann auch zur Hängepartie um die Vertragsverlängerung von Stürmerstar Robert Lewandowski. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

„Ich glaube, dass es nicht einmal das Schlechteste für die Bayern wäre, wenn er ginge“, sagte Hamann und stellte angesichts des Alters des 34-Jährigen infrage, ob Lewandowski „sein Niveau noch über zwei oder drei Jahre halten kann. Vielleicht wäre es besser, die Mannschaft neu aufzustellen.“

Womöglich hole der Klub „dann nicht nur einen, sondern zwei oder drei Neue.“

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Lewandowski weg? Dann könnte Timo Werner kommen

Und wen? Hamann brachte einen deutschen Nationalspieler in Diensten des FC Chelsea ins Gespräch.

„Ich bin nicht der größte Fan von Timo Werner, aber er würde in München auch seine 20 oder 25 Tore machen. Du brauchst einen gestandenen Spieler, der mit der Situation bei Bayern umgehen kann“, meinte der Ex-Profi. (STIMMEN: Bayern geschockt - „Habe ihn noch nie so sprachlos gesehen“)

So oder so: Hamann ist „weit davon entfernt zu sagen, dass alles zusammenbricht, wenn Lewandowski geht. Dafür sind die Bayern einfach zu groß.“

Hamann: „Die nächsten Transfers müssen sitzen“

Gleichwohl müssten die nächsten Transfers sitzen. Laut Hamann haben die Bayern in den vergangenen zwei Jahren „viel Geld in die Isar geschmissen“ und „für viel Geld Spieler wie Roca, Sarr, Cuisance und Sabitzer geholt, die kaum zum Einsatz kommen. Auf der Bank sitzen Leute, die der Trainer nur in Notsituationen einwechselt.“

Damit zusammen hingen auch die gegenwärtigen Abwehrprobleme, „weil man Spieler wie Alaba und Süle gehen ließ beziehungsweise gehen lässt.“ (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Das aktuelle Personal jedenfalls sei „momentan bestenfalls Durchschnitt.“

Schlimmer noch für Hamann, der unter Hansi Flick, Vorgänger von Trainer Julian Nagelsmann, auch intern eine größere Wertschätzung ausgemacht haben will: All das sei für die Spieler „auch in der Kabine Gesprächsthema und so, wie sie im Moment auftreten, kann ich mir vorstellen, dass es zwei oder drei Lager im Kader gibt.“

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