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Champions League: FC Chelsea & Tuchel raus gegen Real Madrid nach Benzema-Coup

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Champions League: FC Chelsea & Tuchel raus gegen Real Madrid nach Benzema-Coup

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Benzema zerstört Tuchels Traum

Der FC Chelsea gewinnt bei Real Madrid einen Rückspiel-Krimi, scheitert aber dennoch im Champions-League-Viertelfinale. Auch wegen Karim Benzema. Tuchel sauer auf Schiedsrichter.
Robert Lewandowski hat in den letzten Elf entscheidenden Spielen nur Vier Tore geschossen. Der Fantalk stellt sein Auftreten in großen Spielen in Frage und sieht Benzema teilweise als den besseren Stürmer.
Der FC Chelsea gewinnt bei Real Madrid einen Rückspiel-Krimi, scheitert aber dennoch im Champions-League-Viertelfinale. Auch wegen Karim Benzema. Tuchel sauer auf Schiedsrichter.

Thriller ohne Happy End für den FC Chelsea um Teammanager Thomas Tuchel:

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Der Titelverteidiger ist bei seiner „fast unmöglichen“ Halbfinal-Mission trotz einer 3:0-Führung gescheitert und in der Champions League ausgeschieden.

Tuchel verpasst Rückspiel-Wunder mit Chelsea

Chelsea gewann das Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid zwar 3:2 (3:1, 1:0) nach Verlängerung - das reichte jedoch nicht, um das 1:3 aus dem Hinspiel wettzumachen.

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Mason Mount (15.) sowie die Nationalspieler Antonio Rüdiger (51.) und Timo Werner (75.) ließen die Londoner vor 61.000 Zuschauern am Dienstagabend hoffen.

Doch Rodrygo (80.) und in der Verlängerung Torjäger Karim Benzema (96.) schlugen zurück und sicherten das Weiterkommen des spanischen Rekordmeisters.

„Das ist Real Madrid. Wir kämpfen und fighten in den schwierigen Momenten. Wir geben unser letztes Hemd in jeder Partie, die Statistik ist sehr gut“, sagte Nacho Fernández auch mit Blick auf das nunmehr zehnte Halbfinale binnen zwölf Jahren.

Real Madrid träumt vom Titel wie 2018

Die Madrilenen dürfen damit weiter vom ersten Königsklassen-Triumph seit vier Jahren träumen. Im Halbfinale wartet auf Ex-Weltmeister Toni Kroos und Co. entweder der englische Meister Manchester City oder Stadtrivale Atlético.

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„Wir hatten nach dem 0:2 ein psychologisches Tief, aber wie erkläre ich es: Die Magie dieses Stadions hilft dem Team sehr, nie aufzugeben und wir geben nie aus. Ich bin sehr glücklich mit diesem Klub im Halbfinale zu sein“, sagte Real-Coach Carlo Ancelotti bei der Pressekonferenz nach Abpfiff.

Die Aufholjagd der Blues um die Nationalspieler Kai Havertz, Werner und Rüdiger blieb unbelohnt, weil die Königlichen gerade rechtzeitig noch zu ihrer Torgefahr fanden. Tuchel bleibt als einzige Titelchance in dieser Saison damit der FA-Cup: Am Sonntag kämpfen die Londoner gegen Crystal Palace um das Endspiel-Ticket. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Tuchel mit Schelte am Schiedsrichter

„Wir sind sehr enttäuscht und sehr stolz zugleich““, meinte Tuchel nun nach Abpfiff im ausverkauften Estadio Santiago Bernabeu.

Der Coach verkniff sich dabei auch eine Schelte am Unparteiischen nicht: „Ich war verärgert, als ich den Schiedsrichter des Spiels unmittelbar nach dem Ende des Spiels mit dem gegnerischen Trainer lächeln sah. Du solltest das nicht tun, wenn du siehst, dass es ein Team gab, das bis zum Ende gekämpft hat, um sich zu qualifizieren, und ich habe es ihm gesagt.“

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Tuchel wusste vor dem Spiel: Sein Team brauchte nichts anderes als ein „fantastisches Drehbuch“, damit das „fast Unmögliche“ und damit ein „Fußball-Wunder“ möglich wird.

Dass sich der Klub wegen der Sanktionen gegen Roman Abramowitsch weiterhin in der Schwebe befindet, half bei der Vorbereitung aber nicht. Der dringend benötigte Besitzerwechsel ist noch immer nicht vollzogen. Die Anreise nach Spanien trat Chelsea mit begrenztem Budget an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Chelsea geht in Führung - und hofft

Doch die Gäste schlugen gleich mit ihrer ersten Chance zu. Der Ball landete über Timo Werners Knie vor den Füßen Mounts, der im Eins-gegen-Eins mit Thibaut Courtois keine Nerven zeigte.

Real reagierte zurückhaltend auf den Rückstand, das Tuchel-Team hatte in der Folge die größeren Feldvorteile - allein große Chancen sprangen dabei zunächst nicht heraus.

Beide Teams waren auf Vorsicht bedacht und glänzten mit einer hohen Passquote. Benzema, im Hinspiel mit seinem Hattrick der überragende Mann der Madrilenen, war zunächst kaum zu sehen.

Immer wieder Benzema im Blickpunkt

Chelsea ging immer mehr ins Risiko und belohnte sich dank Rüdigers wuchtigem Kopfball. Real war nun gefordert und spürbar nervös, Benzema scheiterte per Kopf an der Latte (66.).

Zuvor hatte Schiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen das vermeintliche 3:0 durch Marcos Alonso (62.) nach einem Eingriff des Video-Assistenten wegen Handspiels zurückgenommen.

Nach Werners Treffer wähnten sich die Gäste schon am Ziel, doch die kalte Dusche folgte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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