Nach dem 1:3 und dem Aus in der Champions League bei Real Madrid hat es zwischen PSG-Superstar Neymar und Torwart Gianluigi Donnaruma offenbar eine Auseinandersetzung gegeben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
Neymar veröffentlicht Chat-Nachrichten
Wie die Marca berichtet, ließ Neymar nach dem Abpfiff in der Kabine seinem Frust freien Lauf und gab Donnaruma die Schuld an dem Ausgleichstreffer.
Vor dem 1:1 hatte Karim Benzema den 23-Jährigen angelaufen, der in der Folge den Ball unkontrolliert zu Madrids Vinicius Jr. spielte. Dieser legte danach auf Benzema ab, der den Ausgleich erzielte.
Die Anschuldigung ließ Donneruma allerdings nicht auf sich sitzen und entgegnete dem Brasilianer, dass das 1:2 nach einem Ballverlust von ihm gefallen sei. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Neymar dementiert Handgreiflichkeiten
Der Disput der beiden gewann zunehmend an Intensität, bis sie schließlich handgreiflich wurden und von ihren Teamkollegen getrennt werden mussten.
Neymar dementierte am Donnerstag jedoch, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei.
„Ich hasse es, hier über Nachrichten zu sprechen. Aber das ist eine Lüge“, schrieb der 30-Jährige in einer Instagram-Story und postete dazu einen Screenshot des Berichts über seinen angeblichen Disput mit Donnarumma.
„Es gab keinen Kampf in der Kabine!“, stellte Neymar klar und fügte hinzu: „Inkompetente Journalisten wollen angeben, versucht es nächstes Mal.“
In die Fotomontage packte der Nationalspieler der Selecao das Bild eines WhatsApp-Chats mit Donnarumma. Dort hatte der Italiener zunächst geschrieben: „Ciao Ney. Was gestern passiert ist, tut mir leid.“
Auch Donnarumma sauer über Streit-Meldung
Er hat also zugegeben, etwas falsch gemacht zu haben. Doch er betonte auch, „diese Nachricht ist inakzeptabel“, und meinte damit den Marca-Bericht, den er Neymar als Link zukommen ließ.
Sein Mitspieler antwortete daraufhin via Textmessage: „Beruhige dich, das kann im Fußball passieren. Wir sind ein Team und wir stehen zu dir. Du bist sehr jung und wirst viele Dinge gewinnen. Kopf hoch und weitermachen!“
Nicht nur bei den Spielern lagen die Nerven blank. Auch Klubboss Nassar Al-Khelaifi suchte einen Schuldigen für das Aus, stürmte nach dem Spiel wutentbrannt in die Katakomben und wollte das Schiedsrichterteam zur Rede stellen.