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PSG fliegt bei Real Madrid aus der Champions League - die Folgen für Mbappé, Neymar, Messi, Pochettino

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PSG fliegt bei Real Madrid aus der Champions League - die Folgen für Mbappé, Neymar, Messi, Pochettino

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Die Folgen des PSG-Knockouts

Mit Großinvestitionen versuchte Paris Saint-Germain den Champions-League-Sieg zu erzwingen. Das erneute Scheitern wird Konsequenzen haben.
Das Champions-League-Aus gegen Real Madrid hat bei Paris St. Germain Spuren hinterlassen. Trainer Mauricio Pochettino beschwerte sich nach dem K.o. über die Schiedsrichter.
Mit Großinvestitionen versuchte Paris Saint-Germain den Champions-League-Sieg zu erzwingen. Das erneute Scheitern wird Konsequenzen haben.

Die „grande catastrophe“ ist doch noch eingetreten. Dieser 9. März 2022 wird bei Paris Saint-Germain als der schwärzeste Abend seiner 52-jährigen Geschichte gelten.

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Im Bernabeu-Stadion hatte die Mannschaft von Mauricio Pochettino in der ersten Stunde alles im Griff, sie war die klar bessere Mannschaft und endlich auf dem besten Weg, zu zeigen, dass diese Elf in der Lage ist, den Henkelpott in dieser Saison nach etlichen Versuchen endlich zu gewinnen. (BERICHT: PSG-Boss rastet aus - UEFA ermittelt)

Doch dann kamen Gianluigi Donnarumma und sein Fehler im Zweikampf mit Karim Benzema. Plötzlich brach alles zusammen und der Traum von einem Finale in der eigenen Stadt am 28. Mai verschwand so schnell wie der Hattrick des französischen Nationalstürmers der Königlichen über PSG hereinbrach.

Für viele PSG-Beobachter gilt diese Schmach als die größte Tragödie, die PSG je erlebt hat, sogar noch schlimmer als die katalanische Remontada im Camp Nou vor vier Jahren, als man 1:6 unterging mit drei Gegentreffern in den letzten Minuten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Marquinhos mehr als enttäuscht

„Das war der absolute Tiefpunkt“, gestand Kapitän Marquinhos, der seine schwächste Leistung der letzten Jahre ablieferte: „Wir müssen wieder aufstehen, aber wir werden viel Zeit benötigen, um wieder Fuß zu fassen. Sich von einem solchen Aus in dieser Art und Weise zu erholen, ist sicherlich keine einfache Aufgabe.“

Auch wenn die Bosse, der Trainer und einige Spieler dieses bittere Aus nur durch die schwache Leistung von Schiri Danny Makkelie erklären, der das vermeintliche Foul von Benzema an Donnarumma übersehen habe, wird in den kommenden Wochen ein rauer Wind in der französischen Hauptstadt wehen. (BERICHT: Neymar veröffentlicht Chat-Nachrichten mit Donnaruma)

Keine Handschrift zu erkennen - Pochettino muss gehen

Dass in die Trainerfrage spätestens im Sommer Bewegung kommt, ist nicht erst seit gestern Abend Gewissheit. „Poche“ gilt mittlerweile als der schlechteste Coach, den Paris in seiner Katar-Ära (seit 2011) hatte. In 14 Monaten ist es ihm nie gelungen, ein klares taktisches Gesicht zu formen. Keine Handschrift ist zu erkennen.

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PSG wird in einigen Wochen zwar französischer Meister, nachdem Underdog Lille dem Klub im Vorjahr ein Schnippchen geschlagen hatte. Aber das wird den ambitionierten Verantwortlichen aus Doha nicht genügen.

Zuletzt haben die Pariser den Supercup verloren, sie sind bereits im Achtelfinale der Coupe de France ausgeschieden und nun in der Königsklasse. Die Saison gilt bereits als misslungen. Pochettino, aber auch Sportdirektor Leonardo werden die Koffer packen müssen.

Ungewisse Zukunft von Neymar und Messi

In gut 100 Tagen endet der Vertrag von Kylian Mbappé. Die gestrigen Ereignisse werden ihn wohl nicht dazu bewegen, bei PSG doch noch um ein oder zwei Jahre zu verlängern, sondern eher gleich zu Real zu wechseln.

PSG ohne Mbappé ist für viele Anhänger in Paris eigentlich unvorstellbar, weil der Spitzenreiter der Ligue 1 dermaßen abhängig von seinem Star-Stürmer geworden ist.

Was wird aus Neymar? Lionel Messi? Die ehemaligen Spieler des FC Barcelona waren im Bernabeu eine Stunde lang stark, bevor sie komplett von der Bildfläche verschwanden.

Seit Neymar 2017 für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro aus Katalonien nach Paris gewechselt ist, hat er zu selten Weltklasse-Leistungen abgeliefert. Seine beste Zeit scheint hinter ihm zu liegen.

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Genau wie beim Argentinier, der nach knapp neun Monaten bei PSG immer noch wie ein Fremdkörper wirkt.

Champions League nur Formsache? Von wegen

Im vergangenen Sommer dachten die PSG-Fans nach den Verpflichtungen von Messi, Donnarumma, Sergio Ramos, Gini Wijnaldum und Achraf Hakimi sowie der Absage von Mbappé an Real Madrid trotz eines 180-Millionen-Euro-Angebots, dass der erste Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte nur noch Formsache wird.

Im Frühjahr 2022 steht der Finalist von 2020 vor einem Scherbenhaufen, nur acht Monate vor der Weltmeisterschaft in Katar, was dem PSG-Eigentümer und Emir Tamim bin Hamad Al-Thani – dem Oberhaupt in Katar - sicherlich nicht schmecken wird.

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