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Champions League: Rangnick rechnet nach Remis bei Atlético mit Team ab

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Champions League: Rangnick rechnet nach Remis bei Atlético mit Team ab

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Rangnick rechnet mit eigenem Team ab

Manchester United rettet bei Atlético Madrid ein Remis. Ein traumhafter Flugkopfball reicht den Gastgebern nicht zum Sieg.
Nach dem Zoff zwischen Cristiano Ronaldo und United-Trainer Ralf Rangnick überraschte der Coach jetzt mit viel Lob für den Portugiesen nach seinem Tor gegen Brighton.
Manchester United rettet bei Atlético Madrid ein Remis. Ein traumhafter Flugkopfball reicht den Gastgebern nicht zum Sieg.

Ein spektakulärer Flugkopfball und ein über weite Strecken erschreckend harmloses Manchester United - und doch haben sich Ralf Rangnick und die Red Devils eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel in der Champions League verschafft. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse retteten die Engländer nach langem Rückstand ein 1:1 (0:1) bei Atlético Madrid. Über weite Strecken war ManUnited weit von einem eigenen Treffer entfernt. Doch in der 80. Minute nutzte der 19 Jahre alte Anthony Elanga einen Fehler in der Hintermannschaft der Madrilenen eiskalt aus.

Joao Félix hatte zuvor für das Highlight der Partie gesorgt. Der Portugiese traf früh für die Gastgeber per traumhaftem Flugkopfball (7.). In der Folge hatte Atlético zweimal Pech, einmal mit dem Pfosten, dann mit der Latte.

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Für Manchester United ist es aber ein ebenso gefährliches wie glückliches Remis. Trainer Ralf Ragnick rechnete danach mit seinem Team ab.

Rangnick mit harter Kritik

Im Interview mit BT Sport hat er besonders das Auftreten zu Spielbeginn kritisiert. „Ich kann immer noch nicht glauben, was wir in der ersten Hälfte getan haben“, erklärte er.

„Ich habe meinen Spielern in der Halbzeit klar gesagt, dass das schlicht nicht reicht. Wir müssen mehr Einsatz zeigen. Über Matchpläne oder irgendwelche taktischen Feinheiten brauchen wir gar nicht zu reden. Es geht nur um die Überzeugung und darum, sich auf dem Platz zu zeigen. Das ist Champions League, dafür waren wir nicht gut genug.“

Madrids Trainer-Fuchs Diego Simeone hatte Manchester in der Anfangsphase überrascht. Entgegen ihrer formalen Aufstellung fuhren die in der heimischen Liga abgeschlagenen Spanier auch ohne ihre Stürmerstars Luis Suárez und Antoine Griezmann einen Angriff nach dem anderen auf das Gästetor mit David de Gea zwischen den Pfosten. Nach der Führung traf Atletico während ihre Drangphase nochmals die Latte von Manchesters Tor.

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Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs ließ Atléticos Druck etwas nach. Manchester bekam dennoch nur wenige Gelegenheiten zur Umsetzung von Rangnicks auf mehr Ballbesitz ausgerichteten Vorgaben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Rangnick vermisste dabei die Grundtugenden auf dem Platz. „Wir haben ohne Überzeugung gespielt, ohne die nötige Aggression gegen den Ball. Wir waren zu ängstlich und sind in Ballbesitz kein Risiko eingegangen. Außerdem haben wir nur in der eigenen Hälfte gespielt, ohne tiefe Läufe, ohne Körperlichkeit“, kritisierte er und schob an, „ich war sehr enttäuscht von unserer Leistung in der ersten Halbzeit.“

Hoffnung auf Besserung im Rückspiel

Die Engländer hatten bei der Anreise ihre Pläne kurzfristig ändern müssen. Nach der Zuspitzung im Ukraine-Konflikt sagte der Klub Berichten mehrerer Medien zufolge den ursprünglich mit dem russischen Flug-Partner Aeroflot vorgesehenen Flug nach Madrid ab und charterte für die Reise bei einem anderen Anbieter eine Maschine.

Ähnlich holprig wie die Anreise erschien Manchesters Spiel auch nach dem Seitenwechsel. Ronaldo und auch sein kongenialer Teamkollege Paul Pogba fanden weiterhin praktisch nicht statt. Selbst als Madrid zu Beginn der Schlussphase einen Gang zurückschaltete, konnte Rangnicks Mannschaft die größeren Räume nicht zum eigenen Vorteil nutzen, ehe Elanga einen schnellen Konter etwas überraschend erfolgreich abschloss.

Dennoch zeigte sich der ManUnited-Trainer zufrieden. „In der zweiten Halbzeit waren wir viel besser, wir hatten Ballbesitz in wichtigen Bereichen, und ich denke, zehn Minuten vor Schluss hätten wir bei einer besseren ersten Halbzeit vielleicht sogar das Spiel gewonnen“, erläuterte er.

Für das Rückspiel am 15. März in England gelobt der 63-Jährige Besserung. Schließlich spielen sie dann in der Heimat. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir gut spielen können. Das Rückspiel wird ein anderes Spiel, wenn wir zu Hause vor 75.000 Fans und mit mehr Überzeugung spielen“, meint er.

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